PresseKat - HSBC Trinkaus: Geschäftsmodell bewährt sich in unsicheren Zeiten / Halbjahresergebnis auf Vorjahre

HSBC Trinkaus: Geschäftsmodell bewährt sich in unsicheren Zeiten / Halbjahresergebnis auf Vorjahresniveau

ID: 691624

(ots) -

- Betriebsergebnis mit 116,7 Mio. Euro auf Niveau des ersten
Halbjahres 2011 (119,5 Mio. Euro)
- Jahresüberschuss von 80,5 Mio. Euro leicht unter erstem Halbjahr
2011 (85,3 Mio. Euro)
- Zinsüberschuss steigt deutlich auf 89,2 Mio. Euro (74,4 Mio.
Euro)
- Provisionsüberschuss mit 190,9 Mio. Euro leicht unter Vorjahr
(197,1 Mio. Euro)
- Handelsergebnis erhöht sich deutlich auf 112,3 Mio. Euro (71,5
Mio. Euro)

In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld hat HSBC Trinkaus im
ersten Halbjahr 2012 ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Das
Betriebsergebnis betrug 116,7 Mio. Euro, lediglich 2,4 % weniger als
in der Vergleichsperiode des Vorjahres (119,5 Mio. Euro). Der
Rückgang ist im Wesentlichen auf niedrigere Wertpapiertransaktionen
sowie einen erhöhten Verwaltungsaufwand zurückzuführen. Der
Jahresüberschuss nach Steuern erreichte 80,5 Mio. Euro und lag damit
nur 5,6 % unter den 85,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2011.

Dies unterstreicht die solide Entwicklung der Bank vor dem
Hintergrund der schwelenden europäischen Staatsschuldenkrise sowie
der sich eintrübenden Konjunktur. Das Geschäftsmodell mit seiner
klaren Kundenorientierung in den Geschäftsfeldern Firmenkunden,
Institutionelle Kunden und Vermögende Privatkunden, unterstützt von
einem risikobewussten Handel, hat sich weiterhin bewährt. Dies zeigt
sich in der nachhaltigen Ertragskraft der Bank und dem zuletzt im
April 2012 von Fitch bestätigten Rating von "AA". Damit besitzt HSBC
Trinkaus weiterhin das beste Fitch-Rating einer privaten
Geschäftsbank in Deutschland.

Ausblick

Trotz einer zunehmend unsicheren konjunkturellen Lage ist HSBC
Trinkaus dank ihres diversifizierten Geschäftsmodells und der starken
Kapitalbasis auch 2012 in der Lage, Marktanteile in allen Segmenten




hinzuzugewinnen. Die Bank hält an den Zielen zum mittelfristigen
Ausbau ihres Geschäfts fest und wird dies auch trotz Maßnahmen zur
Effizienzsteigerung nicht aus dem Auge verlieren. Im Vordergrund
steht eine deutliche Expansion im Geschäft mit international
agierenden Unternehmen. Das internationale Produkt- und
Dienstleistungsangebot, über welches die Bank durch die Einbindung in
die HSBC-Gruppe verfügt, schafft entscheidenden Mehrwert für alle
Kundengruppen.

Bei einer weiteren Verschärfung der Krise in der Euro-Zone oder
einem Erlahmen der Wirtschaftstätigkeit in Deutschland wäre
tendenziell mit einer Erhöhung der Risikovorsorge zu rechnen. HSBC
Trinkaus ist überzeugt, dass die Bank gut gerüstet ist, um auch
solche Herausforderungen zu meistern.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Der Zinsüberschuss hat sich im ersten Halbjahr 2012 mit einer
Steigerung um 19,9 % auf 89,2 Mio. Euro sehr erfreulich entwickelt
(Vorjahr: 74,4 Mio. Euro). Dieser Zuwachs ist zum einen auf den
Volumenanstieg von Forderungen an Kunden und Kreditinstitute
zurückzuführen. Zum anderen hat die Bank den Bestand an Finanzanlagen
als Liquiditätspuffer weiter erhöht.

Die Risikovorsorge konnte insgesamt weiter verringert werden und
lag bei -1,3 Mio. Euro (Vorjahr: -12,3 Mio. Euro). Einer Zuführung
zur Wertberichtigung auf Portfoliobasis standen höhere Auflösungen
von Einzelwertberichtigungen gegenüber. Die Bank hält weiterhin an
ihrer konservativen Ausrichtung bei der Gewährung von Krediten und
der Beurteilung von Ausfallrisiken fest.

Das Provisionsergebnis ist von 197,1 Mio. Euro in der
Vorjahresvergleichsperiode um 3,1 % auf 190,9 Mio. Euro
zurückgegangen. Im Wertpapiergeschäft war eine deutliche
Zurückhaltung der Kunden an den Kapitalmärkten festzustellen,
insbesondere im Hinblick auf Equity Capital Markets-Transaktionen.
Erfolgreich entwickelten sich dagegen das Emissions- und
Strukturierungsgeschäft sowie das Devisen- und Derivategeschäft,
beides insbesondere dank der engen Zusammenarbeit innerhalb der
HSBC-Gruppe.

Das Handelsergebnis erhöhte sich deutlich um 57,1 % und betrug
112,3 Mio. Euro (Vorjahr: 71,5 Mio. Euro). Hierin hat sich ein
positiver Sondereffekt im Aktienhandel niedergeschlagen. Aufgrund der
allgemeinen Unsicherheit belastete die geringere Kundennachfrage das
Ergebnis des Handels mit Aktien und Aktien- / Indexzertifikaten.
Dagegen konnte die Bank das Resultat aus dem Geschäft mit Renten und
Zinsderivaten sowie im Devisenhandel deutlich steigern.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich um 9,5 % auf 270,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 247,2 Mio. Euro), überwiegend aufgrund einer Rückstellung
für Anpassungsmaßnahmen als Ergebnis der Effizienzinitiative. Durch
einen moderaten Rückgang der Mitarbeiteranzahl in den kommenden
Monaten wird sich der Verwaltungsaufwand im zweiten Halbjahr
rückläufig entwickeln. Weitere eingeleitete Maßnahmen zur
Kostenbegrenzung im Rahmen der Initiative finden bereits aktuell im
gesunkenen Anderen Verwaltungsaufwand ihren positiven Niederschlag.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen verbesserte sich um 12,2 % auf 4,6
Mio. Euro (Vorjahr: 4,1 Mio. Euro). Abschreibungen auf Beteiligungen
im Immobilienbereich stehen höhere Gewinne aus Abgängen sowie
Wertaufholungen bei Wertpapieren gegenüber.

Geschäftssegmente

Das Segment Firmenkunden konnte sein Ergebnis weiter verbessern
und bestätigt damit den Erfolg der Wachstumsstrategie der Bank, die
sich auf diesen Bereich fokussiert. Der Handel konnte sein Ergebnis
deutlich steigern und profitierte dabei unter anderem von einem
Sondergeschäft. Das Geschäft mit institutionellen Kunden wuchs leicht
gegenüber dem ersten Halbjahr 2011, während das Segment Vermögende
Privatkunden einen Ergebnisrückgang verzeichnete. Beide Bereiche
stellten angesichts unsicherer Marktbedingungen eine nur verhaltene
Geschäftstätigkeit vieler Kunden fest.

Bilanz und Eigenkapitalausstattung

Die Bilanzsumme von HSBC Trinkaus erhöhte sich im Vergleich zum
Jahresende 2011 um 10,0 % auf 22,7 Mrd. Euro (Ende 2011: 20,6 Mrd.
Euro). Mit über 50 % stellen die Kundeneinlagen weiterhin die
bedeutendste Refinanzierungsquelle dar. Dies kann als klares
Bekenntnis der Kunden zur soliden Geschäftspolitik der Bank gewertet
werden. Die Finanzlage ist durch eine nach wie vor hervorragende
Liquidität gekennzeichnet. Die Eigenkapitalquote ist mit 14,9 % nach
15,0 % am Jahresende 2011 unverändert hoch, wobei hiervon 11,5 % auf
Kernkapital ohne hybride Kapitalbestandteile entfallen. Bereits jetzt
erfüllt die Bank die erst in den kommenden Jahren geforderte höhere
Eigenkapitalausstattung gemäß den neuen Basel III-Regelungen und
besitzt zudem ausreichenden Spielraum für eine weitere
Geschäftsexpansion.



Kontakt:
Steffen Pörner
Telefon +49 211 910-1664
steffen.poerner(at)hsbctrinkaus.de


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Datum: 01.08.2012 - 11:00 Uhr
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