Zwischen Shitstorms und langfristigen Reputationsrisiken
(firmenpresse) - Die Krisenanfälligkeit scheint so groß wie nie: Egal, ob eine Bank einen Werbespot in einer Metzgerei dreht, ein Sportartikler sich angeblich zu wenig um den Tierschutz kümmert oder die Bahn „natürlich“ wieder mal Kinder auf verlassenen Bahnsteigen aussetzt – die Erregungsbereitschaft vieler Menschen ist sofort gegeben.
Ist Krisenkommunikation deswegen inzwischen Tagesgeschäft für die meisten Kommunikationsprofis? Oder wird der Begriff Krise nur inflationär verwendet? Nicht jeder von den entsprechenden „Experten“ titulierte „Shitstorm“ ist auch tatsächlich einer, beziehungsweise nicht jeder Meinungssturm ist direkt bedrohend für die Reputation der Unternehmen. Klar aber ist, dass gleichzeitig die gesellschaftspolitischen Ansprüche an Firmen, Institutionen und Eliten deutlich gestiegen sind.
Welche Grundsätze sich für eine gute Krisenkommunikation aus den unterschiedlichsten Fällen ableiten lassen, verraten Experten auf der „Fachtagung Krisenkommunikation“ am 18. Oktober 2012 in Frankfurt am Main. Sie ist Teil der Tagungsreihe „K2“, einer Kooperation des „prmagazins“ und der „school for communication and management (scm)“. Partner der Tagung sind die global tätige PR-Agentur Burson-Marsteller und die Jonas Rechtsanwaltsgesellschaft. Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus der Kommunikationsbranche.
Im Mittelpunkt stehen Berichte aus der Praxis, die aufzeigen, wie Krisen entstehen, sich medial entwickeln und kommunikativ eingedämmt werden können. Besondere Schwerpunkte legt die Veranstaltung auf die wachsende Macht von Nichtregierungsorganisationen sowie die Frage, ob gute Unternehmensführung bzw. ausgefeilte Corporate-Social-Responsibility-Strategien die beste Krisenprävention sind.
Die Referenten*:
- Mathias Brandes, Leiter Kommunikation, Thomas Cook
- Martin Brüning, Zentralbereichsleiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs,
REWE Group
- Jürgen Gemke, Leiter Kommunikation, Currenta
- Karl Hamacher, Geschäftsführender Rechtsanwalt, JONAS Rechtsanwaltsgesellschaft
- Michael Inacker, Ressortleiter Politik und Wirtschaft und stellvertretender Chefredakteur, Handelsblatt
- Prof. Hans Mathias Kepplinger, Professor für Empirische Kommunikationsforschung am Institut für Publizistik, Universität Mainz
- Dr. Rolf Kiefer, Pressesprecher und Leiter Kommunikation, Deka-Bank
- Jo Klein, Director Corporate Communications, Burson-Marsteller
- Dr. Andreas Knaut, ehem. Danone
- Ralf Kunkel, Leiter Pressestelle, Flughafen Berlin-Brandenburg
- Dr. Marc Langendorf, Vice President Business and Financial Press, Siemens
- Klaus Max Smolka, Korrespondent, Financial Times Deutschland
- Nicolas von Sobbe, Departement Head External Communications, McDonald's
* Änderungen vorbehalten
Weitere Informationen unter: www.krisenpr-tagung.de, www.k2-gipfel.de
K2 ist eine Kooperation des prmagazins und der scm. Die Partner fördern mit ihrer Tagungsreihe den Austausch über Kommunikation und tragen somit zur weiteren Professionalisierung der Branche bei. Das Angebot versteht sich als Ergänzung zu etablierten Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung im Feld der Public Relations. Im Zentrum von K2 steht der Erfahrungsaustausch: Namhafte Kommunikationsexperten vernetzen ihr Wissen, geben es weiter und diskutieren aktuelle Entwicklungen der Disziplin.
scm
Lars Dörfel
Geschäftsführer
Mail: lars.doerfel(at)scmonline.de
Tel.: 030/47989789
prmagazin
Wolf-Dieter Rühl
Geschäftsführender Redakteur
Mail: ruehl(at)rommerskirchen.com
Tel.: 02228/931-136