Erhard Hackler, Geschäftsführer des Bundesverbandes für Gesundheitsinformationen und Verbraucherschutz e.V. (BGV), hält Prävention zukünftig für einen elementaren Bestandteil unseres Gesundheitswesens und beklagt die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte auf diesem Gebiet. Inzwischen ist der Wendepunkt erreicht und der Weg in eine neue Gesundheitspolitik geebnet – stellt der Geschäftsführer fest. Im Interview gibt er darauf einen Ausblick und erklärt auch die Idee für eine Broschüre zu Stammzellen aus Nabelschnurblut.
(firmenpresse) - Wie sah Gesundheitsprävention vor zehn oder 20 Jahren aus?
Rückblickend muss man leider feststellen, dass auf bekannte Krankheiten und Folgeerkrankungen eigentlich „nur“ mit Diagnose und Behandlung reagiert wurde. Die Prävention von Krankheiten, also die Information über aktuelle Vermeidungsstrategien, hatte bei weitem nicht den heutigen Stellenwert.
Welchen Trend können Sie für die Zukunft ausmachen?
Auch der medial geförderte „Jugendwahn“ der vergangenen Jahre hatte sein Gutes: Selbst ältere Semester wollten und wollen immer noch jung, gesund und sportlich sein. Dennoch bringt die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft neben
der wachsenden Lebenserwartung auch ein erhöhtes Maß an Krankheitsrisiken und Behandlungsbedarf mit sich. Nicht zuletzt deshalb hat die Gesundheitsförderung und Prävention über anhaltende gesundheitspolitische Diskussionen eine
deutliche Aufwertung erfahren. Viele der vorherrschenden chronischen Erkrankungen können durch eine Stärkung der Vitalkraft sowie durch die Reduktion bekannter Risikofaktoren abgewendet, andere in einer frühen Krankheitsphase erkannt und in ihrem Verlauf abgemildert werden. Dieser Trend wird in wachsendem Maße zur selbstverständlichen Basis eines sinnvollen Gesundheitssystems.
Welche sind in diesem Zusammenhang die Aufgaben des BGV?
Der BGV wurde 1998 mit der Zielsetzung gegründet, durch überregionale und kontinuierliche Information zu allen relevanten Bereichen der Gesundheit einen Beitrag zur Aufklärung zu leisten. Dabei soll dem Informationsbedürfnis bei Patienten und Verbrauchern, aber auch bei Ärzten, Apothekern und anderen medizinisch und gesundheitlich tätigen Berufsgruppen nachgekommen werden.
Der BGV hat einen Eltern-Ratgeber „Stammzellen – Hoffnung aus der Nabelschnur“ herausgegeben. Was hat Sie dazu bewogen?
Obwohl in aller Munde, waren und sind immer noch Informationen über die Nutzung von Nabelschnurblut für interessierte Eltern bisher nur mit intensiver Recherche zu erhalten. Mit der bundesweiten Pressearbeit und dem Angebot einer kostenlosen Broschüre können sich werdende Eltern nun umfassend über alle Aspekte der Stammzellgewinnung aus Nabelschnurblut und über den medizinischen Nutzen von Stammzellen informieren.
Welche Qualifikation weisen Ihre Mitarbeiter und Berater auf?
Fach- und Patienteninformationen werden durch ein Team mit medizinjournalistischem Hintergrund erarbeitet und über bundesweite Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt. Hierbei beraten uns führende und anerkannte Meinungsbildner aus allen Bereichen der Medizin und des Gesundheitswesens.
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