Die Bildungsexpertin Ursula Hellert setzt sich für die Förderungüberdurchschnittlich intelligenter Kinder ein
(firmenpresse) - (NL/9093843482) Braunschweig, im August 2012 Ein IQ von 130 oder mehr das klingt erstmal nicht nach einem Problem. Doch ein herausragendes intellektuelles Bedürfnis will auch gezielt gefördert werden sonst verkümmert es. Etwa zwei Prozent aller Kinder eines jeden Jahrgangs liegen in diesem Bereich und gelten deshalb als hochbegabt. Die erfahrene Pädagogin Ursula Hellert ist bestens mit dem Thema vertraut beschäftigt sie sich doch seit mehr als dreißig Jahren mit der Förderung Hochbegabter.
Mit 15 Jahren Abitur? Für Malte Klingenberg, jüngster Abiturient Niedersachsens im Jahr 2011, kein Problem. Seine hohe Intelligenz wurde früh erkannt und gezielt gefördert. Er besuchte ab der fünften Klasse das Gymnasium Christophorusschule im CJD Braunschweig. Dort startete man schon 1981 mit einem Programm für die Hochbegabtenförderung.
Ursula Hellert, Gesamtleiterin des CJD Braunschweig, setzte sich bereits in den 80er-Jahren für Kinder wie Malte ein damals noch als Vorreiterin. Das Thema Hochbegabung war in der deutschen Nachkriegsgesellschaft politically incorrect, erinnert sich Ursula Hellert. Zu dieser Zeit hatten Schüler mit überdurchschnittlichem IQ keine Chance auf besondere Förderung. Das hat sich nun geändert.
Mittlerweile gibt es ein großes Angebot an Fördermöglichkeiten. Als erste Einrichtung in Deutschland mit speziellen Programmen für junge Genies blickt das CJD Braunschweig dabei auf langjährige Erfahrung in der Förderung besonders intelligenter Schüler zurück. Deswegen nutzen mittlerweile europaweit Bildungseinrichtungen wie die Sir Karl-Popper-Schule (Wien) oder Landesschule Pforta (Naumburg) bei der Entwicklung von Programmen für die Hoch-begabtenförderung die Fachkompetenz von Ursula Hellert.
Am Gymnasium Christophorusschule profitieren Schüler von zusätzlichen Spezialkursen für Hochbegabte in den Klassen 5 und 6 sowie von Hochleisterklassen mit erhöhtem Anspruchsniveau, hoher Eigenverantwortlichkeit und zusätzlichen Projektzeiten.
Oder sie besuchen gleich die International School Braunschweig-Wolfsburg. Denn rein englischsprachiger Unterricht mit einem zusätzlichen Fokus auf Projektarbeit und individuelle Förderung im Unterricht spornt die Kinder zusätzlich an.
Doch wie erkennen Eltern überhaupt, dass ihr Kind besonders begabt ist? Die Liste von Merkmalen ist lang, erklärt Ursula Hellert. Auffallen können sprachliche Dominanz, hohes Lerntempo, extreme Gedächtnisleistungen und starkes Abstraktionsvermögen. Auch ein intensives Interesse für die Beschäftigung mit Symbolen und eine Vorliebe für Strukturen und Regeln können Hinweise sein. Allgemein gültige Kriterien gibt es aber nicht. Jedes Kind ist ein Individuum und bei jedem Kind kann sich Begabung anders ausprägen, so die Bildungsexpertin.
Wenn Eltern feststellen, dass ihr Kind auffallend wissbegierig ist, können sie es von einer professionellen psychologischen Fachkraft testen lassen. Um zu sinnvollen Aussagen zu kommen, empfiehlt Ursula Hellert mindestens je ein bildungsabhängiges und ein bildungsunabhängiges Verfahren durchzuführen. Testergebnisse allein reichen aber auf keinen Fall, erklärt die Pädagogin. Sie müssen zusammen mit den Eltern in einem persönlichen Gespräch
sorgfältig interpretiert werden. Denn die pädagogische Arbeit fängt danach überhaupt erst an.
Bei mangelnder Zuwendung kann die Selbstachtung der Kinder leiden, im schlimmsten Fall sind seelische Störungen die Folge. Denn: Kinder brauchen beides: die Anreize für ihre Begabung und die Wertschätzung ihrer Person, so Ursula Hellert.
Dann können sich aus der Diagnose Hochbegabung auch außerordentliche Leistungen entwickeln und vielleicht sogar Nachfolger von Goethe und Gauß finden.
Malte Klingenberg jedenfalls geht seinen Weg: Er studiert Physik an der TU Braunschweig.
Ãœber CJD Braunschweig
Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V., Braunschweig (CJD Braunschweig) ist seit 1977 eine staatlich anerkannte private Lehreinrichtung mit über 2000 Schülern aus 28 Nationen und beschäftigt 294 Mitarbeiter. Träger ist das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD). Mit seinen speziell entwickelten Bildungs- und Förderprogrammen nimmt das CJD Braunschweig eine bundesweit einzigartige Stellung ein. Zu den Einrichtungen gehören unter anderem ein Internat, das Gymnasium Christophorusschule, die Musische Akademie sowie die International School Braunschweig-Wolfsburg. Gemäß dem Leitsatz Keiner darf verloren gehen steht das CJD Braunschweig unter der Leitung von Bildungsexpertin Ursula Hellert seit 1977 für die differenzierte Begabungsförderung von Schülern und ist seit 1981 Pionier in der Hochbegabtenförderung in Deutschland. Viermal jährlich erscheint das Magazin denkbar anders (www.denkbaranders.de) des CJD Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem CJD Salzgitter. Das Magazin enthält sowohl Denk- und Wissenswertes als auch Beiträge externer Autoren zu den Themen Bildung, Gesellschaft, Lebensqualität und Kultur. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.cjd-braunschweig.de
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