(ots) - Laut einem Beitrag des ZDF-Magazins WISO in seiner
gestrigen Ausgabe scheint es Dienstleister im Handel zu geben, die
systematisch mit Akkordvereinbarungen Stundenlöhne in der
Warenverräumung absenken. Hierzu erklärte Michael Jeurgens,
Vorsitzender des Verbandes Instore und Logistik Services (ILS) heute
in Berlin: "Der ILS verurteilt den Missbrauch von
Akkordvereinbarungen zum Zwecke des Lohndumpings."
"Durch eine leistungsorientierte Vergütung darf der vereinbarte
Stundenlohn für die tatsächlich geleistete Arbeitszeit nicht
unterschritten werden", hob Jeurgens hervor. "Dieser Grundsatz kann
auch nicht durch unrealistische Zeitvorgaben umgangen werden", so
Jeurgens weiter.
"Mit dem Abschluss von Tarifverträgen für die Beschäftigten der
Instore Logistik Dienstleister im letzten Jahr hat der ILS
Mindestarbeitsbedingungen für die Branche vereinbart. Die
Mitgliedsunternehmen im ILS haben sich verpflichtet, die
Tarifverträge einzuhalten. Leider gibt es nach wie vor
Dienstleistungsunternehmen außerhalb des ILS, die die
Branchentarifverträge unterschreiten und sogar gesetzliche Ansprüche,
wie bezahlten Urlaub, ihren Mitarbeitern vorenthalten", stellte
Jeurgens fest.
"Wir lassen nicht zu, dass einige 'schwarze Schafe', eine ganze
Branche in Verruf bringen", betonte Jeurgens abschließend.
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