Umsatzrückgänge im Autobereich trifft auch Leasinggesellschaften; Eigenkapitalausstattung wichtig. Der bei ALBIS – Finance typische Verzicht auf hohe Restwerte trägt zur Risikominimierung bei.
(firmenpresse) - Ort, Datum. Wenn das Handelsblatt in seiner Ausgabe vom 4. November einen Beitrag mit „Finanzkrise erreicht den Leasingmarkt“ titelt, ist dies nicht nur richtig, sondern auch Grund für die ALBIS Finance – Gruppe, ihre Anleger, Vertriebe und sonstigen Geschäftspartner über die Situation des eigenen Unternehmens zu informieren. Immerhin zählt die ALBIS Finance – Gruppe zu den größten bankenunabhängigen Anbietern von Leasingleistungen. Und so bemerkt ALBIS Finance in ihrem offenen Schreiben, dass „in der Tat auch die ALBIS Finance – Gruppe von der derzeitigen Situation betroffen ist, zumal jetzt im Logistikbereich die Absatzzahlen der großen Hersteller deutlich zurückgehen und hier zum größten Teil Kurzarbeit eingeführt wurde.“
Derzeit sei gerade die so genannte „schweren Klasse“ im Leasingmarkt abgeschwächt, worunter insbesondere Lastwagen (LKW) zu verstehen sind. „Bei der ALBIS Finance – Gruppe und insbesondere der Tochtergesellschaft UTA Leasing GmbH ergeben sich aus dieser schwierigen Marktsituation jedoch auch zukünftige Chancen. So ziehen sich momentan einige Anbieter – hierbei namhafte Unternehmen – aus dem Leasingmarkt zurück. Auch führt eine Insolvenzwelle dazu, dass insbesondere in großen Bankenkonzernen das Speditions- und Logistikgeschäft nicht mehr im Fokus steht. Die Hersteller-Leasinggesellschaften leiden ebenso unter der Bankenkrise, weil sich ihre Refinanzierung verteuert oder zum Teil auch verknappt“, so das Schreiben. Die ALBIS Finance – Gruppe ist dagegen dank ihrer hohen Eigenkapitalausstattung in der Lage, ein solches Tief durchzustehen.
Einen besonderen Vorteil sieht der Vorstand der Albis Finance dabei in der Handhabung der Restwerte, denn diese sind bei den Leasingmodellen in der Regel angemessen und nicht überhöht. Auch hält ALBIS Finance keine so genannten offenen Restwerte in ihrem Portfolio. Der Presse ist dabei zu entnehmen, dass im PKW- und zunehmend auch im LKW-Bereich diese offenen Restwertpositionen zum Problem werden, zumindest dann, wenn sie überhöht sind. Anders als bei ALBIS Finance tragen dieses Risiko viele Leasinggesellschaften selbst, so insbesondere bei Hersteller-Leasinggesellschaften, die damit den Umsatz von Fahrzeugen unterstützen sollen. Hier kann ALBIS Finance also deutlich punkten.
Die Finanzierungskrise trifft ALBIS Finance dagegen an ganz anderer Stelle: „Am stärksten sind der Marktdruck und die Auswirkungen der Bankenkrise im Bereich unserer ALBIS Securitisation AG zu spüren. Unsere Corporate Loan Trading Platform haben wir – da es am Markt keine Refinanzierung gibt – vorübergehend eingefroren, dies gilt auch für unsere Vertriebsbemühungen für die Platzierung von neuen ABS-Programmen.“ In der Folge würde die Gesellschaft das angestrebte Ergebnis nicht erreichen. Der Vorstand: „Gegen solche dramatischen Marktentwicklungen sind wir leider machtlos und so werden wir die in der ALBIS Securitisation AG geschaffenen Werte in Form eines durch modernste Software unterstützten Dienstleistungsangebotes und eines Vertriebsmodells erst nach der Normalisierung der Märkte realisieren können.“
Positives gibt es dagegen von der Verwertungsgesellschaft Truckport zu berichten, bei der die Nachfrage nach ihrem Dienstleistungsgesellschaft aufgrund der besonderen Marktsituation deutlich gestiegen sei. Da allerdings auch die Kollegen der Verwertung dem Marktdruck ausgesetzt sind, ist die Einkaufssituation zwar sehr positiv, der Abverkauf entwickelt sich derzeit jedoch schleppend. Hier ist man gut aufgestellt und muss auch nicht unter Zwang verkaufen. „Durch die Gesellschafter GEFA und ALBIS Finance hat die Truckport am Markt eine besonders starke Position, da sie in der Lage ist, Fahrzeuge im Bestand zu halten und nicht unter Preis verkaufen zu müssen. Auch hier bestätigt sich die komfortable Eigenkapitalausstattung der Gesellschafter als Chance für das Unternehmen“ so das Schreiben der ALBIS Finance. Auch die Kurpfalz Mobilien-Leasing (KML) liefe im Plan und das Unternehmen geht davon aus, dass ein positives Ergebnis trotz des schwierigen Marktumfeldes erreicht wird.
Insgesamt fasst der Vorstand der ALBIS Finance – Gruppe für das Jahr 2008 zusammen, dass man ein schwieriges Jahr hinter sich haben werde, jedoch hinsichtlich der Eigenkapitalausstattung und auch sonst gut aufgestellt sei. Somit werde man 2009 beherzt angehen können und gehe davon aus, dass man im kommenden Jahr wieder ertragreicher und erfolgreicher am Markt operieren könne.
Die in den ALBIS Konzern eingebundene ALBIS Finance AG in Hamburg gehört mit Ihren Geschäftsfeldern Nutzfahrzeugleasing, Verbriefung von Forderungen und sonstigen Dienstleistungen zu den kapitalstarken Leasinggesellschaften in Deutschland.
FinanzMarketingBeratung Michael Oehme
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