(ots) - Weltweit tragen zunehmende Trockenheit und
steigende Windgeschwindigkeit die Böden ab. Die Folge: Es entsteht
mehr Sand - Baumaterial für Wanderdünen. Wie die Zeitschrift P.M.
MAGAZIN (Ausgabe 09/2012, ab heute im Handel) berichtet, sind die
großen Wüsten bereits bedrohlich in Bewegung geraten.
Dünen-Sandkörner fliegen fast nie. Sie rollen oder hüpfen über den
Boden. Erst wenn der Wind zu stark wird und/oder die Körnergröße
abnimmt, erheben sie sich in die Luft, bilden regelrechte Fahnen oder
Teppiche, die über viele Kilometer transportiert werden können -
sogar über Ozeane hinweg.
In praktisch allen großen Dünenwüsten finden sich wandernde
Sicheldünen, sogenannte Barchane: in der Namib (Namibia) ebenso wie
in der Rub al-Khali (Arabische Halbinsel) oder in der Taklamakan
(China). Und natürlich in der Sahara, der Mutter aller Wüsten. Die
sandigen Kolosse überrollen, was sich ihnen in den Weg stellt:
Straßen, Felder, Häuser Hügel, ganze Ortschaften. Im Tschad legten
Wanderdünen - angetrieben vom beständigen Wind - 200 Meter in einem
Jahr zurück. Im südlichen Namibia beobachteten Einheimische
"hundshohe" Barchane. Die wanderten bei hohen Windgeschwindigkeiten
an einem einzigen Tag unglaubliche 16 Meter weit.
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