(ots) - Im Juli 2012 liegt der Monster Employment Index
Deutschland bei 188 Punkten beziehungsweise 13 Prozent und setzt
damit den moderaten Jahreszuwachs aus dem Vormonat fort. Im
europäischen Vergleich führt Deutschland den Index auch in diesem
Monat an. Der Öffentliche Dienst weist das größte Wachstum der
Sektoren im Vergleich zum Vorjahr auf, dicht gefolgt vom
Freizeitsektor. Der Vertrieb hingegen verzeichnet im Juli mit fünf
Prozent den geringsten Zuwachs. Anlagen- und Maschinenbediener
verbuchen den achten Monat in Folge die stärkste Personalnachfrage im
Vergleich der Berufsgruppen. Alle Bundesländer verzeichnen im Juli
einen Zuwachs in der Online-Personalnachfrage verglichen mit 2011
Ein Blick auf den Vormonat Juni zeigt, dass die
Online-Personalnachfrage im Sektor Gesundheitswesen und Sozialarbeit
mit einem Plus von zehn Prozent am stärksten gestiegen ist. Der
Sektor mit der geringsten Nachfrage ist Management und Beratung. Die
meisten Berufsgruppen zeigen verglichen mit dem Vormonat ein
positives Wachstum, lediglich Techniker sowie Dienstleistungspersonal
und Verkäufer werden nicht verstärkt gesucht. Unter den Bundesländern
liegt das Saarland mit einem Zuwachs von sieben Prozent in der
Online-Personalnachfrage auf dem ersten Platz im Index.
"Deutschland kann auch im Juli ein Wachstum im Index verzeichnen
und setzt den positiven Trend trotz abgeschwächter Zuwachsraten fort.
In den kommenden Monaten bleibt es abzuwarten, ob und wie die
wirtschaftlichen Erwartungen einen Einfluss auf die
Online-Personalbeschaffung haben werden", sagt Bernd Kraft, Vice
President General Manager Central Europe von Monster.
"Nichtsdestotrotz geht der Wettbewerb um Fachkräfte weiter. Im
Vergleich zum Vorjahr hat die Online-Personalnachfrage in allen
Sektoren zugenommen. Der Öffentliche Dienst, der Freizeitbereich und
der Marketingsektor verzeichnen dabei den größten Nachfragezuwachs."
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 18
Monate:
Feb11 Mrz11 Apr11 Mai11 Jun11 Jul11 Aug11 Sep11 Okt11 Nov11
139 151 159 158 164 166 172 175 171 175
Dez11 Jan12 Feb12 Mrz12 Apr12 Mai12 Jun12 Jul12 Jahreszuwachs
177 173 178 185 190 188 182 188 13%
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Industriesektoren verzeichnen Nachfragezuwachs Alle im Index
berücksichtigten Sektoren sehen im Juli einen Jahreszuwachs in der
Online-Personalnachfrage. Der Öffentliche Dienst (um 32 Prozent
gestiegen) weist seit fünf Monaten die stärkste Nachfrage auf und
führt die Sektoren im Vergleich zum Vorjahr an; die meisten
Stellenangebote in diesem Sektor richten sich an Akademiker sowie
Dienstleistungspersonal und Verkäufer. Der Freizeitsektor (um 25
Prozent gestiegen) behält seine starke jährliche Wachstumsrate im
Juli bei und führt damit den im Januar 2011 begonnenen Trend fort.
Die Online-Personalnachfrage im Sektor Transport und Logistik (um 6
Prozent gestiegen) ist im Juli rückläufig und verzeichnet die
niedrigste jährliche Wachstumsrate seit 27 Monaten. Der Sektor
Vertrieb (um vier Prozent gestiegen) kann im Juli das geringste
Wachstumsplus verzeichnen.
Plus für alle Berufsgruppen
Alle neun Berufsgruppen verzeichnen im Juli ein Jahresplus.
Anlagen- und Maschinenbediener (um 27 Prozent gestiegen) verzeichnen
die stärkste Online-Personalnachfrage und belegen bereits den siebten
Monat in Folge den Spitzenplatz im Index. Die Nachfrage nach
Technikern (um 5 Prozent gestiegen) wächst im Vergleich zu den
Vormonaten weniger stark, weist den 27. Monat in Folge jedoch noch
immer ein stabiles Wachstum auf. Dienstleistungspersonal und
Verkäufer (um 4 Prozent gestiegen) verzeichnen den schwächsten
Jahreszuwachs. Die Nachfrage nimmt jedoch vor allem im Öffentlichen
Dienst und im Sektor Dienstleistungspersonal und Verkäufer wieder
stärker zu.
In 15 Bundesländern wird mehr Personal gesucht
15 der 16 im Index berücksichtigten Regionen verzeichnen im Juli
ein Wachstumsplus in der Online-Personalnachfrage. Baden-Württemberg
(um 19 Prozent gestiegen) behält seine führende Position im Index
weiter bei. Das kann auf eine starke Nachfrage in den Sektoren
Rechnungs- und Steuerwesen, Ingenieurwesen, Management und Beratung
sowie Produktion zurückgeführt werden. Das Saarland (um 16 Prozent
gestiegen) verzeichnet sein größtes Wachstumsplus seit vier Monaten.
Die Online-Personalnachfrage in Schleswig-Holstein bleibt auf dem
Niveau des Vorjahres. Hier gibt es vor allem Online-Angebote im
Ingenieurwesen und im Sektor Management und Beratung.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa zeigt im Juli ein
Jahreswachstum von zwei Prozent, ähnlich dem Juni-Zuwachs von einem
Prozent. Deutschland führt mit einem Wachstumsplus von 13 Prozent
weiterhin den Index im europäischen Vergleich an, während Schweden
kein Wachstum verzeichnet. Die Niederlande, Frankreich, Italien,
Belgien und Großbritannien verzeichnen im Vorjahresvergleich eine
rückläufige Online-Nachfrage nach neuen Mitarbeitern. Umwelt,
Architektur und Städtebau (um 16 Prozent gestiegen) bleibt den
dritten Monat in Folge der stärkste Sektor, während Aus- und
Weiterbildung (um 11 Prozent gestiegen) ebenfalls ein verstärktes
Jahreswachstum aufweist und damit den zweiten Platz im Index belegt.
Der Freizeitsektor sowie Kreditinstitute und Versicherungen bleiben
im Juli am unteren Ende des Index.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Juli im
europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich: Vorjahresvergleich:
Frankreich 133 (+4) 3% Frankreich 133 (-15) -10%
Deutschland 188 (+6) 3% Deutschland 188 (+22) 13%
Niederlande 79 (+1) 1% Niederlande 79 (-17) -18%
Belgien 109 (-1) -1% Belgien 109 (-4) -4%
Schweden 149 (-6) -4% Schweden 149 (0) 0%
Italien 146 (+1) 1% Italien 146 (-2) -1%
Großbritannien 136 (-5) -4% Großbritannien 136 (-4) -3%
Europa 142 (0) 0% Europa 142 (+3) 2%
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Ãœber den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert
die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum
Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert
ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale
Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien
präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
** Nielsen Studie - November 2011
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar(at)monster.de
Anne Seeanner
Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner(at)monster.de