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Analysten/Analyse, Aktie, Research, Kaufen
Utl.: Comment (ISIN: DE000A0JRU67 / WKN: A0JRU6)
Hamburg (euro adhoc) - mybet hat gestern die Zahlen für das zweite
Quartal veröffentlicht und anschließend einen Conference Call
abgehalten. Die Guidance wurde präzisiert. Für das GJ 2012 geht der
Vorstand von einem EBIT (bereinigt um den Buchgewinn aus dem Verkauf
des Lottogeschäfts) in Höhe von 1,3 bis 2,3 Mio. Euro aus (zuvor:
EBIT in der Ragen von -4 Mio. Euro bis +4 Mio. Euro). Auch für 2013
zeigt sich das Unternehmen optimistisch und geht von einer
kontinuierlichen Erhöhung der Profitabilität aus. Die wichtigsten
Eckpunkte des Q2 Berichts sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
Bemerkenswert ist, dass mybet trotz der Dekonsolidierung des
Lottogeschäfts (Umsatz in diesem Segment yoy - 1,8 Mio. Euro) die
Topline in Q1 um rund 20% steigern konnte. Der Grund hierfür ist eine
äußerst dynamische Entwicklung im Segment Sportwetten. Hier stieg der
Umsatz im Vorjahresvergleich um 92% auf 7,4 Mio. Euro.
Damit konnte das operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2012 - trotz
Wegfall des rentablen Lottogeschäfts seit Mai und einer Ausweitung
der Marketing Aktivitäten im Rahmen der EM 2012 - gesteigert werden.
Bereinigt um den Sondereffekt hat mybet ein leicht positives EBIT
erzielt (+40 Tsd. Euro in H1 2012), im Vorjahr war noch ein Verlust
von 142 Tsd. Euro angefallen. Insofern unterstreichen die Zahlen,
dass sich die Fokussierung auf Sportwetten für mybet bereits heute
auszahlt.
Prognosen leicht angehoben
Der Buchgewinn durch den Verlauf des Lottogeschäfts (7,7 Mio. Euro)
wird als sonstiger betrieblicher Ertrag erfasst, dieses haben wir
entsprechend in unseren Prognosen angepasst (ursprünglich wurde ein
Betrag von 9 Mio. Euro im Finanzergebnis berücksichtigt). Die Betting
Tax haben wir deutlich reduziert (-0,9 Mio. Euro in 2012), da mybet
diese offensichtlich an die Kunden weitergeben wird. Auch für die
Folgejahre haben wir die Wettsteuer reduziert.
Die Umsatzprognosen haben wir wegen der starken Dynamik im
Sportwettensegment unverändert gelassen, obwohl die Weitergabe der
5%igen Wettsteuer tendenziell einen negativen Effekt auf den
Spieleinsatz hat (reduziert den Nettoeinsatz der Kunden).
Die leichte Erhöhung der Ergebnisprognose (EBIT 2012e neu: 1,7 Mio.
Euro, alt: 1,3 Mio. Euro) ist im Wensentlichen auf den Betting
Tax-Effekt zurückzuführen. Daneben haben wir Anpassungen beim CAPEX
vorgenommen, was die gesunkenen Investitionen im Lotto Segment
reflektiert. Insgesamt führen die Prognoseanpassungen zu einem leicht
erhöhten Kursziel von 2,20 Euro (zuvor: 2,00 Euro).
Fazit: Starke Zahlen und Ertragspotenzial noch nicht ausreichend vom
Kurs reflektiert
mybet hat starke Zahlen vorgelegt, insbesondere der Umsatzsprung im
Sportwettensegment sowie die starke Neukundengewinnung und die hohe
Aktivitätsrate stimmen für die nächsten Quartale optimistisch. Durch
den Verkauf des Lottogeschäfts verfügt das Unternehmen über
ausreichend liquide Mittel, um auch mittelfristig das Wachstum zu
sichern. Ein möglicher Umbau der lokalen Wettshops hin zum
Eigenbetrieb (derzeit vollständig als Franchise Konzept) könnte zudem
die Marge weiter steigen lassen.
Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung bei einem leicht erhöhten
Kursziel von 2,20 Euro. Damit bietet die mybet Aktie derzeit ein
Upside Potenzial von fast 80%.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum
Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren
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