Schweiz mit den wenigsten infizierten Computern
(firmenpresse) - Die Security-Labore von Panda Security haben den Sicherheitsbericht zum zweiten Quartal 2012 veröffentlicht. Demnach wurden sechs Millionen neue Schädlinge in den Monaten April bis Juni verbreitet. Drei von vier neuen Malwareinfektionen sind dabei der Trojaner-Kategorie zuzuordnen.
Infektionen im Ländervergleich: Ein Drittel aller PCs weltweit infiziert
Die durchschnittliche Anzahl der von Malware infizierten PCs weltweit beträgt ca. 32% und fällt damit im Vergleich zum ersten Quartal um vier Prozentpunkte. Südkorea übernimmt mit 57% erstmals die Spitze der Länder mit den meisten infizierten PCs, dicht gefolgt von China (52%), das im ersten Quartal noch den ersten Platz belegte. Diese zwei Länder sind die einzigen, die über der 50-Prozent-Marke liegen. Den dritten Platz der Länder mit den meisten kompromittierten Rechnern belegt Taiwan.
Die Liste der Top-Ten-Länder mit den wenigsten Infektionen wird zum ersten Mal mit 18% von der Schweiz angeführt. Auch Schweden bleibt mit 19% unter der 20-Prozent-Marke. Die drittwenigsten verseuchten Rechner stehen derzeit in Norwegen (21%). In Deutschland waren im zweiten Quartal 2012 23% aller Computer mit Malware befallen.
Die drei am meisten befallenen Länder sind asiatische Länder, wohingegen die Liste der am wenigsten infizierten Länder von europäischen Staaten dominiert wird. Die Sicherheitsexperten von Panda schlussfolgern daraus, dass eine niedrige Zahl verseuchter Computer unmittelbar mit dem Stand des technologischen Fortschritts des einzelnen Landes zu tun hat.
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Infektionen nach Malware-Gruppen: Trojaner dominieren weiter
Die Charts der Schädlingskategorie führen die Trojaner an. 79% der neu programmierten und im Internet verbreiteten Schädlinge gehörten dieser Gruppe an. Die Anzahl der neuen Computerwürmer ist mit 11% relativ gering. Sie belegen den zweiten Platz, gefolgt von Viren mit 7%. Dies bestätigt erneut, dass die Zeit massiver Computerwurm-Epidemien vorbei und durch eine Trojaner-Welle ersetzt ist.
Grafik: http://press.pandasecurity.com/wp-content/uploads/2012/08/NEW-MALWARE.jpg
Ebenso waren Trojaner mit 76% der häufigste Auslöser für eine Infektion. Dies ist darin begründet, dass die Programmierer mit relativ wenig Aufwand den größten Nutzen erlangen. Viren verursachten mit 8% die zweithäufigsten Infektionen und Würmer waren für 7% aller befallenen Rechner verantwortlich.
Grafik: http://press.pandasecurity.com/wp-content/uploads/2012/08/INFECTIONSMALWARE.jpg
Beispiele für Trojaner, die im vergangenen Quartal relevant waren, sind der Spionage-Trojaner Flame, der unter anderem Gespräche belauscht, Dateien überträgt und Chats protokolliert, sowie der so genannte "Police Virus". Dieser Lösegeld-Trojaner täuscht einem Betroffenen vor, sein Computer sei aufgrund illegaler Aktivitäten durch die Polizei gesperrt worden und könne nur durch Zahlung einer bestimmten Summe entsperrt werden.
Der komplette Panda Security Quartalsbericht ist unter folgendem Link verfügbar: http://press.pandasecurity.com/press-room/reports/
1990 in Bilbao, Spanien, gegründet, hat sich Panda Security zum Ziel gesetzt, seinen Kunden intelligenten Schutz gegen Malware bei geringstmöglicher Systembelastung zu bieten. Als erster Anbieter überhaupt hat Panda dazu im Jahr 2006 eine Scan-Technik vorgestellt, die die Vorteile des Cloud-Computing mit dem Wissen aller Panda-Nutzer kombiniert. Wird irgendwo auf der Welt ein neues Schadprogramm entdeckt, kann Panda alle seine Nutzer durch diesen „Collective Intelligence“-Ansatz in kürzester Zeit schützen. Panda Security entwickelt und vertreibt leistungsfähige Consumer- wie auch Enterprise-Lösungen. In Deutschland und Österreich leitet die PAV Germany GmbH das Panda-Geschäft und bietet Unternehmenskunden kostenfreien 24/7/365-Support auf Deutsch durch die eigenen Techniker. Den Vertrieb organisiert Panda Security durch Channel-Partner. Mit 61 Niederlassungen weltweit und einem Kundenstamm aus fast 200 Ländern hat sich Panda Security eine globale Präsenz geschaffen.
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