(ots) - Wann immer man Marketing-Manager auf Facebook
anspricht, schwärmen sie vom intensiven Kundendialog, den das
weltgrößte Social Network bietet. Sie sind in den sozialen Medien
aktiv, um Kundenbeziehungen zu pflegen, sagen sie. Aber tun sie das
wirklich? Haben sie verstanden, wie Facebook funktioniert? W&V war
zwei Wochen lang im Web unterwegs und hat 30 zufällig ausgewählte
Marken auf ihre Kommunikationsfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit und
Hilfsbereitschaft getestet. Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur elf von
30 Marken haben überhaupt auf die erste Anfrage reagiert, berichtet
das Wochenmagazon W&V in seiner aktuellen Ausgabe. 16 antworteten
erst beim zweiten Anlauf. Man habe den Pinnwand-Eintrag übersehen, er
tauche auf der Unternehmensseite nicht auf, hieß es zur
Entschuldigung. Drei Unternehmen haben die Fragen sogar zweimal
hintereinander unbeantwortet gelassen, darunter HTC. Auffallend ist,
dass offenbar all jene Firmen einen besseren Ãœberblick behalten, die
keine Pinnwand-Einträge seitens der Kunden zu einem beliebigen Thema
zulassen, sondern nur direkte Nachrichten. So antwortete Escada
innerhalb von 24 Stunden, ProSieben, die Deutsche Bank und
E-wie-einfach sogar innerhalb von zwei Stunden. In Zeiten, in denen
immer mehr Nutzer ihr Smartphone mit Facebook-Applikation in der
Hosentasche tragen und die Seite schon vor dem Frühstück checken, ist
es fast ein Muss, schnell zu reagieren. Auch wurden gravierende
Unterschiede in der Art und Weise deutlich, wie die Marken mit ihren
Fans kommunizieren. Positiv fiel vor allem die Drogeriemarktkette
Rossmann auf, die sogar ein Shampoo in einer stationären Filiale
hinterlegte und somit die virtuelle mit der reellen Geschäftswelt
erfolgreich verknüpfte.
Pressekontakt:
Stephanie Gruber
Ressort Marketing
W&V
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