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Cityrad, Mountainbike, Renn- oder Trekkingrad - Fahrradmodelle
gibt es en masse, auch jenseits der trendigen Pedelecs und
Elektroräder. Doch welches ist für wen sinnvoll? "Jeder Typ Fahrrad
hat seine Existenzberechtigung. Wichtig ist herauszufinden, wofür ich
es benutzen möchte und sich dann genau zu informieren. Will ich mit
dem Rad zum nächsten Spielplatz oder gleich um die ganze Welt
fahren?", stellt Ralf Arndt, Fahrradexperte von TÃœV Rheinland,
scherzhaft fest. Bei Freizeitradlern, die nur kurze Wege zurücklegen,
stehen Cityräder hoch im Kurs. Der aufrechte Sitz erlaubt einen guten
Überblick im Stadtverkehr. Für längere Radtouren mit Gepäck ist es
allerdings nicht das optimale Fortbewegungsmittel. "Die aufrechte
Sitzhaltung und der damit verbundene hohe Luftwiderstand verhindern,
dass der Fahrer kraftvoll und flott in die Pedale treten kann", so
Arndt.
Sprichwörtlich fährt es sich über Stock und Stein besser mit
robusten, breitreifigen Mountainbikes. Sie sorgen mit ihrem groben
Profil für einen sicheren Halt im Gelände und auf geschotterten
Radwegen. Eine beliebte Alternative, aber nicht optimal für Fahrten
auf schmierigem Terrain sind Trekkingräder. Dank ihrer Ausstattung
mit Schutzblech, Lichtanlage und Gepäckträger bieten sie jedoch mehr
Fahrkomfort als die Mountainbikes. Schnittige Rennräder wiederum
zeichnen sich durch dünne Reifen aus und sind eher spartanisch
ausgestattet, aber ermöglichen sportliches und schnelles Fahren.
"Unabhängig vom Radtyp sind gute Bremsen ein Muss", sagt Ralf Arndt.
In der Stadt reichen Felgen- oder Rücktrittbremsen. Für sportliche
Fahrer werden spezielle Felgen- oder Scheibenbremsen angeboten. Wer
beim Kauf auf Nummer Sicher gehen möchte, achtet auf das GS-Zeichen
für geprüfte Sicherheit, das auch von TÜV Rheinland vergeben wird.
Ebenso wichtig für die Verkehrssicherheit des Rades ist eine gute
Beleuchtung. Nabendynamos garantieren eine leichte Handhabung und
vollen Einsatz - auch bei Nässe. Außerdem sollte das Rad zu den
Körpermaßen des Fahrers passen. Entscheidend dafür ist die
Rahmenhöhe. Eine Probefahrt zeigt, ob sich der Fahrradbesitzer in spe
auf dem Velo seiner Wahl wohlfühlt. Denn das ist das Wichtigste, um
nach dem Kauf zufrieden in die Gänge zu kommen. "Generell gilt: Je
häufiger das Rad genutzt wird, desto höher der Qualitätsanspruch und
in der Regel auch der Preis. Aber auch Räder vom Discounter sind
nicht zu verachten. Hier wird oftmals aber nur eine Rahmenhöhe
angeboten", so Ralf Arndt.
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