(ots) - Der Start des Republikanischen Parteitages in Tampa
(Florida), auf dem Mitt Romney offiziell zum
Präsidentschaftskandidaten gekürt werden soll, wurde wegen des
herannahenden Tropensturms "Isaac" auf den heutigen Dienstag
verschoben. Ob Romney stürmisch gefeiert wird ist aber unsicher, denn
die Parteibasis tut sich schwer mit dem Unternehmer, der als wenig
charismatisch wahrgenommen wird. Entsprechend wettet eine Mehrheit
der Betfair-User auf eine weitere Amtszeit von Barack Obama. Bei der
weltgrößten Wettbörse wurden bereits knapp vier Millionen Euro auf
dem Markt zur US-Präsidentenwahl umgesetzt.
Die Bundesstaaten Florida, Louisiana, Mississippi und Alabama
haben wegen "Isaac" den Ausnahmezustand ausgerufen. Erinnerungen
werden wach an den verheerenden Hurrikan "Katrina", der 2005 weite
Teile von New Orleans verwüstete. Unter den Republikanern geht nun
die Furcht um, dass ein erneuter Hurrikan die Krönungszeremonie für
Mitt Romney in den Hintergrund rücken und die Stimmung empfindlich
drücken könnte.
Dies sind nicht die einzigen Sorgen der republikanischen
PR-Strategen. Die Parteibasis hat noch nicht so recht Feuer gefangen
für Romney, und so haben seine Helfer alle Hände voll zu tun, ihren
Mann auf dem nun anstehenden viertägigen Parteitag als lässig,
schlagfertig und emotional zu verkaufen. Andernfalls dürfte er es
schwer haben im Duell mit Barack Obama, der die mediale Inszenierung
wie kaum ein anderer beherrscht.
Obama unterdes versucht im Umfeld des Parteitages jede
vermeintliche Schwäche seines politischen Gegners auszuschlachten.
Immer wieder muss sich Multi-Millionär Romney etwa für seinen
niedrigen Steuersatz (13%) rechtfertigen. Ebenso bekam er jüngst
Gegenwind durch die kruden Äußerungen des republikanischen
Senatskandidaten Todd Akin zu Vergewaltigungsopfern, in deren Folge
Romneys Umfragewerte sanken.
Hoffnungslos aber ist die Lage für Romney keineswegs. Zwar wird er
oft als "Kandidat ohne Eigenschaften" beschrieben, doch dies kann in
der politischen Auseinandersetzung auch von Vorteil sein. Amerika ist
in weiten Teilen ein konservatives Land und Obama hat insbesondere in
den weißen, älteren und ländlichen Wählerschichten nach wie vor
keinen leichten Stand. So wetten immerhin 37%* der Betfair-User auf
Mitt Romney als nächsten US-Präsidenten (Wettquote 2,72). Eine
Mehrheit von 62% aber setzt auf eine zweite Amtszeit von Barack Obama
(Quote 1,61).
* Die genannten Wahrscheinlichkeiten wurden errechnet aus den
aktuellen Wettquoten auf der Wettbörse von Betfair. Diese haben sich
für Prognosen als besonders zuverlässig erwiesen, weil sie nicht von
Buchmachern bestimmt werden, sondern aus Angebot und Nachfrage
entstehen. Alle Quoten vom 28. August 2012, 10 Uhr. Direkter Link
zum Wettmarkt:
http://sports.betfair.com/Index.do?mi=21311313&ex=1&origin=MRL
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