Eltern erleben Deutschland zunehmend aufgeschlossen gegenüber Kindern. Dabei spielen die Maßnahmen der Politik eher eine untergeordnete Rolle. Familienfreundlichkeit hängt nicht allein an Betreuungskonzepten sondern passiert vielmehr im Alltag.
(firmenpresse) - Es sind überwiegend die kleinen Taten und die Toleranz, die Eltern als Kinderfreundlichkeit empfinden: Die Verkäuferin an der Fleischtheke die dem Junior ein kostenloses Würstchen reicht, die lächelnde Passantin auf der Straße, die Bäckerin die das Neugeborene einer Kundin mit einem Teddy begrüßt, die Nachbarin die einfach weg hört wenn nebenan laut getobt wird - sie zeigen Eltern, dass ihre Kinder willkommen sind.
?Kinderlachen ist Zukunftsmusik? - diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr durch.
?Kinderwagen Treppauf, Treppab? Immer! Noch nie hat ein Mensch abgelehnt!?, beschreibt eine Mutter ihre positiven Erfahrungen.
?Ich muss sagen, dass dieses Land wirklich kinderfreundlich geworden ist?, beschreibt eine junge Mutter ihren positiven Eindruck vom hilfsbereiten Verhalten ihrer Mitmenschen.
Eltern-Kind-Parkplätze und spezielle Einkaufswagen für Babyschalen und Kleinkinder sind in den meisten Geschäften bereits selbstverständlich.
Die Tendenz ist deutlich: Eltern erleben ihre Umwelt zunehmend als freundlich, tolerant und hilfsbereit.
?Kinder beobachten ihre Umwelt genau und lernen von uns allen den sozialen Umgang. Kindern freundlich zu begegnen und an dem teil haben zu lassen was wir tun ist daher für das Erlernen von sozialen Fähigkeiten sehr wichtig. Lassen Sie Kinder schauen, staunen, fragen, anfassen, ausprobieren, ... solche Erlebnisse schaffen bei den Kleinen nachhaltig Vertrauen in die Gesellschaft und legen einen Grundstein für späteres sozialverträgliches Handeln?, erklärt Barbara Schniebel (41 und dreifache Mutter) vom Familienportal www.Hallo-Eltern.de.
Es gibt unzählige Möglichkeiten für kinderfreundliches Verhalten und jeder kann etwas beitragen. Basierend auf einer Umfrage bei Eltern, haben wir ein paar Vorschläge zusammengestellt:
Integrieren Sie Kinder in die Gesellschaft. Z.B. indem eine Kassiererin einem Kind an der Kasse anbietet ein paar Waren über den Scanner zu ziehen oder indem der Bäcker einen ?Kindertag? veranstaltet, an dem die kleinen Kunden einen Blick in die Backstube werfen dürfen oder indem der Fahrkartenkontrolleur dem Kind erlaubt, seinen Fahrschein selbst zu entwerten.
Lassen Sie ?Eltern-Kind?-Parkplätze für Eltern mit Babys und Kleinkindern frei.
Lassen Sie beim Parken ausreichend Platz zwischen den Fahrzeugen - es ist sonst kaum möglich, eine Babyschale durch den schmalen Spalt ins Auto zu setzen, ein Kind auf seinem Sitz anzuschnallen oder als Schwangere in den Wagen zu steigen.
Bitte verzichten Sie auf Ihre Zigarette wenn Kinder oder Schwangere im Raum sind.
Nehmen Sie Störungen durch Kinder lächelnd hin, wenn diese z.B. Trotzanfälle im Supermarkt bekommen oder wenn ein Baby im Restaurant weint ? Sie waren auch einmal so klein und laut.
Helfen Sie gestressten Eltern, z.B. indem Sie die Mutter mit dem schreienden Kind in der Kassenschlange vor lassen ? auch wenn ihr Wagen bis oben hin voll gepackt ist.
Begegnen Sie Müttern und Vätern mit Respekt. Sie leisten viel und das rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr. Das gilt ganz besonders für Familien mit vielen Kindern.
Hallo-Eltern.de
Barbara Schniebel
Am Steinbecker Feld 37
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Buchholz
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