Trotz der geänderten Estrichnorm DIN 18560 und der Einführung der Europäischen Normen (DIN EN 13318 und DIN EN 13813) werden in der praktischen Umsetzung nach wie vor Fehler im Einbau der Trittschall- und oder Wärmedämmung gemacht, die fast immer zu Schäden in der Estrichplatte führten.
„Bei der Normungsänderung wurde der Begriff der gebundenen Schüttung eingeführt und anschließend in vielen Gutachterlehrgängen und -veranstaltungen kontrovers diskutiert,“ so Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Oliver Jung, Verkaufsleiter der ROTEC GmbH & Co. KG.
Den grundsätzlichen Anstoß gab die Aussage, dass tragende Untergründe keine punktförmigen Erhebungen wie beispielsweise, Rohrleitungen, Kabelkanäle oder ähnliches aufweisen dürfen. Diese Forderung war nicht neu, jedoch wurde sie in der Praxis nie berücksichtigt und in diesen Bereichen die Dämmstoffe um die „Erhebungen“ mit dem vorhandenen Estrichunterbau überdeckt.
Die Norm forderte jedoch im Bereich der „Erhebungen“ den Einbau einer Ausgleichsschicht, die im eingebauten Zustand eine gebundene Form aufweisen muss.
Diese Forderung wurde in leicht abgewandelter Form aus Österreich übernommen, da sich dies dort schon lange bewährt hatte.
(firmenpresse) - Daraus lässt sich nicht die generelle Aussage ableiten, dass keine losen Schüttungen mehr eingebaut werden dürfen. Nach der DIN 18560-2 ist die Verwendung von losen Schüttungen weiterhin erlaubt, wenn die Brauchbarkeit nachgewiesen ist. Wie dieser Nachweis aussehen soll ist eindeutig. Eine bauaufsichtliche Zulassung vom DIBT bringt hier den eindeutigen Nachweis.
Verarbeiter liegen bei der Verwendung von Trockenschüttungen auf Basis von ROTOCELL auf der sicheren Seite, denn ROTOCELL entspricht den Anforderungen nach der Estrichnorm DIN 18560-2. Sie ergeben im eingebauten Zustand eine druckbelastbare Dämmschicht und sind entsprechend der DIN 4108-10 für den Anwendungsfall DEO bauaufsichtlich zugelassen (Z-23.11-1186).
Ein Ausgleich durch druckbelastbare Dämmstoffe bleibt weiterhin erlaubt. Insbesondere druckbelastbare Dämmstoffe die ohne größere Verdichtung eingebaut werden, sind hier von Vorteil und entsprechen dem Ideal der rissfreien Estrichoberfläche.
Durch die bauaufsichtliche Zulassung kann eine auf ROTOCELL basierende Trockenschüttung auch systemunabhängig eingesetzt werden.
Da eine auf ROTOCELL basierende Schüttung nicht verdichtet werden muss, besteht auch nicht die Gefahr des „Wanderns“ der Schüttungskörner unter die Dämmschichten. Nach dem Verteilen wird die Schüttung durch leichte Schaufelschläge in die ideale Lage gebracht und abgezogen.
Seit Jahrzehnten bewährt beim Neubau und in der Sanierung
Trockenschüttungen auf ROTOCELL-Basis sind seit Jahrzehnten sowohl im Neubaubereich als auch in der Sanierung und Renovierung von alten Fußböden bewährt.
Hauptbestandteil dieser klassischen Trockenschüttungen ist das Naturprodukt Bimsstein, ein hochporöses, vulkanisches Gesteinsglas aus aufgeschäumter Magma. Mit seinen hervorragenden Eigenschaften werden Trockenschüttungen aus Bimssteingranulat nicht nur höchsten bauphysikalischen Anforderungen gerecht, sondern tragen neben der Wärme- und Trittschalldämmung auch zum persönlichen Wohlbefinden bei.
Im Gegensatz zu gebundenen Schüttungen ist der Einbau von auf ROTOCELL basierenden Schüttungen gekennzeichnet durch eine schnelle und einfache Handhabung, es sind keine Mischverhältnisse und Trocknungszeiten zu beachten und es wird ein mineralisches Naturprodukt eingebaut.
Dabei ist es völlig gleich, ob eine Dämmschicht für Schall- bzw. Wärmedämmung und oder als Höhenausgleich unter schwimmendem Estrich, Trockenestrichelementen, Spanplatten, Gussasphalt, Zementestrich oder Fußbodenheizungselementen herzustellen ist. Die Bimssteintrockenschüttung bietet für viele Anwendungen das richtige Produkt.
Im Gegensatz zu Trockenschüttungen aus künstlich geblähten Rundkörnungen bietet das Grundmaterial ROTOCELL in der Körnung 0,3-4,0 mm eine gebrochene Kornstruktur. Dadurch entsteht unter den einzelnen Körnern eine Verzahnung und es wird eine druckfeste und fugenlose Schüttungsebene erreicht, ohne Verdichtungsaufwand.
Bauchemie
Das Bimssteingranulat ist chemisch neutral, beständig gegen Säuren und Laugen, fault nicht und hat eine unbegrenzte Lebensdauer. Korrosionserscheinungen in Verbindung mit wasserführenden Leitungen sind bisher nicht aufgetreten. Zudem können auf ROTOCELL basierende Trockenschüttungen in jeder beliebigen Dicke bei leichter Verdichtung eingebaut werden. Hierbei ist lediglich ein „Verbrauch“ von rund 10 Litern pro Quadratmeter bei 1 cm Einbauhöhe zu berücksichtigen.
Bauphysik
Rotec gibt für ROTOCELL eine Wärmeleitfähigkeit von 0,076 W/m²K an. Hinsichtlich der Schalldämmung wurde in gemessenen Aufbauten ein Trittschallverbesserungsmaß Lw,p von mind. 25 dB erzielt.
Umweltverträglichkeit
Im Punkto Nachhaltigkeit werden Schüttungen mit ROTOCELL als „TOP“ eingestuft. ROTEC hat daher für Planer, Bauunternehmer und Bauherren ein EPD „Environmental Product Declaration“ parat.
Rotocell 0,9 MJ/kg
Blähton 5,0 MJ/kg
Blähschiefer2,0 MJ/kg
Vermiculite5,7 MJ/kg
Perlite 9,3 MJ/kg
Blähglass2,1 MJ/kg
Messehinweise
Die ROTEC GmbH & Co. KG ROHSTOFF-TECHNIK ist mit dabei:
BAU 2013: 14 - 19 Januar 2013 -> Halle A2 Stand Nr. 329
European Coatings SHOW: 19 - 21 March 2013
R O T E C GmbH & Co. KG
ROHSTOFF-TECHNIK
CEO: Dipl.-Ing. Guido Runkel
Technischer Leiter: Dr. Johannes Schrenk
Verkaufsleiter: Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Oliver Jung
Eisenbahnstr. 12
D-56218 Mülheim-Kärlich
Germany
Tel.: +49 2630 96515-0
Fax.: +49 2630 96515-77
E-Mail: info(at)rotec-nature.de
Internet: www.rotec-nature.de, www.rotocell.de
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