(ots) - Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender von
Eintracht Frankfurt, hat im Rahmen des Sports Venue Summit in der
Münchner Allianz Arena vehemente Kritik an gewalttätigen Fans in
Stadion geäußert.
"Diesen Problembesuchern - Fans wollen wir sie nicht nennen -
fehlt das Verständnis für den Fußball. Wer Gewalt anwendet, der kann
Fußball nicht lieben. Wir wollen nur Leute, die Fußball lieben", so
Bruchhagen im Rahmen einer Diskussionsrunde auf der Hauptbühne in der
Allianz Arena.
Zum Problem der Pyrotechnik in Stadien sagte Bruchhagen: "Selbst
wenn Pyrotechnik in Stadien erlaubt wäre, dann wäre mit den
Problembesuchern nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Diese Pyrotechnik
ist ein bloßer Ausdruck des Protests gegen etablierte Vereine und den
Kommerz." Bruchhagen weiter: "Die Zielrichtung von Eintracht
Frankfurt ist deshalb, die Problembesucher noch tiefer an die
Besonderheiten des Fußballs heranzuführen." Sollte dies zu keiner
Verhaltensänderung führen, müsse man "diese Problembesucher dauerhaft
ausgrenzen".
Der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt machte deutlich:
"Das Martialische hilft uns hier nicht weiter. Wir müssen mit
Ãœberzeugungskraft in einzelnen Fanclubs den Selbstreinigungsprozess
voranführen." Sein Club beschäftige sich intensiv mit dieser
Entwicklung, aber "der Prozess wird sich lange hinziehen", so
Bruchhagen.
Pressekontakt:
SPONSORs
Silke Hemminger
PR & Kommunikation
Tel.: +49 (40) 41 33 00 8-57
E-Mail: hemminger(at)sponsors.de