PresseKat - Deutsch-spanisches Unternehmertreffen von BDI und DIHK in Madrid

Deutsch-spanisches Unternehmertreffen von BDI und DIHK in Madrid

ID: 715198

(ots) - Deutsch-spanisches Unternehmertreffen von BDI und
DIHK in Madrid:

- Keitel: "Erfreuliche spanische Konsolidierungserfolge sind
Ansporn, die Reformen konsequent fortzuführen"
- Driftmann: "Nachhaltiges Wachstum ist nur möglich, wenn die
Zukunft junger Menschen mehr in den Fokus genommen wird"

06. September 2012

Das Potenzial der deutsch-spanischen Wirtschaftsbeziehungen steht
im Mittelpunkt eines hochrangigen Unternehmertreffens, das BDI und
DIHK gemeinsam mit den spanischen Wirtschaftsverbänden CEOE und CSC
sowie der Auslandshandelskammer Spanien am Donnerstag in Madrid
veranstalteten. In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und
Ministerpräsident Mariano Rajoy tauschten sich deutsche und spanische
Unternehmer unter anderem über Wettbewerbsfaktoren für den Standtort
Europa wie Berufsbildung, Innovation oder Finanzierung aus.

"Die deutsche Industrie begrüßt die angestoßenen Reformprozesse
der Regierung Rajoy. Es liegt im Interesse Spaniens und damit
Europas, jetzt nicht nachzulassen, sondern die
investitionsorientierte Wachstumspolitik konsequent fortzusetzen.
Dazu gehört auch, bislang verschlossene nationale Märkte für private
Investitionen zu öffnen", sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel.
DIHK-Präsident Hans-Heinrich Driftmann betonte: "Mit dem Besuch in
Madrid wollen wir als deutsche Wirtschaft auch unterstreichen, dass
Spanien für seinen Reformweg Respekt und Vertrauen verdient. Ich
setze darauf, dass unsere spanischen Partner den eingeschlagenen Weg
konsequent fortschreiben."

Keitel lobte die Reformfortschritte in Spanien: "Die Stimmung in
der spanischen Industrie sowie die Primärsalden in den
Staatshaushalten haben sich zuletzt gebessert. Eine steigende
Wettbewerbsfähigkeit und wachsende Exporte zeigen, dass sich die




Reformen auszahlen. Die spanische Regierung sollte diesen Weg zu mehr
Wettbewerbsfähigkeit weiter verfolgen und ihre Strategien und Erfolge
offensiver vermarkten."

Driftmann äußerte sich besorgt über die hohe
Jugendarbeitslosigkeit in Spanien: "Die Arbeitslosigkeit gerade unter
jungen Menschen ist erschreckend hoch. Ganz besonders wichtig ist
daher das Thema Ausbildung. Nachhaltiges Wachstum erscheint nur
möglich, wenn die Zukunft junger Menschen mehr in den Fokus genommen
wird. Wir haben hier in Deutschland mit dem Dualen System gute
Erfahrungen und können Spanien Unterstützung anbieten."

Beide Präsidenten zeigten sich überzeugt davon, dass durch das
Unternehmertreffen die tatkräftige Unterstützung der deutschen
Wirtschaft für Spanien als viertgrößte Volkswirtschaft in der
Eurozone deutlich wird. Die guten Kontakte zwischen der deutschen und
der spanischen Wirtschaft hätten die Grundlage für einen Dialog
geschaffen, von dem beide Länder profitieren werden. Mehr als 1.100
deutsche Unternehmen sind derzeit in Spanien vertreten.



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