Münster, 11. September 2012 – Eine Autobiographie zu schreiben, ist gar nicht so schwierig. Und es lohnt sich: es gibt so viele wichtige Momente und Erkenntnisse im Leben, die es wert sind, geteilt zu werden. Monsenstein und Vannerdat sagt, wie man ein solches Projekt am besten angeht.
(firmenpresse) - Erinnern Sie sich an Ihr erstes Auto mit den Rostbeulen? An den Flug über die Pyramiden? Ihren ersten Arbeitstag? Die Gespräche mit Ihrem besten Freund? Die Geburt Ihrer Tochter? Oder Ihre lange Krankheit? Es gibt viele bewegende Momente, dies es sich lohnt niederzuschreiben – und auch zu teilen, am besten in der eigenen Autobiographie.
Ein solches Projekt mag viele abschrecken, muss es aber nicht. „Viele Autoren haben falsche Vorstellungen vom Schreiben und Publizieren“, sagt Johannes Monse, Mitbegründer und Geschäftsführer des Münsteraner Verlagshauses Monsenstein und Vannerdat und zeigt, warum die häufigsten Vorurteile nicht zutreffen.
1. Das Projekt ist zu umfangreich
Eine Autobiographie nebenher zu schreiben, geht natürlich nicht. Deshalb ist es wichtig, im allerersten Schritt ein solches Projekt möglichst genau zu strukturieren, sich Ziele zu setzen, die Zeit dafür einzuplanen – und Geduld mitzubringen.
2. Ich habe keine schriftstellerische Erfahrung
Gerade Erinnerungen sind eine sehr persönliche Angelegenheit – ein Zeitzeuge kann und sollte unbedingt in seiner eigenen Sprache formulieren. Hier kommt es weniger auf den ausgefeilten Satzbau als vielmehr auf die Vermittlung authentischer Eindrücke in eigenen Worten an. Zudem gibt es heute zahlreiche Schreibschulen oder Biographiewerkstätten, in denen man sehr gute Anleitungen zum Thema „Schreiben“ erhält.
3. Ich weiß nicht, in welcher Form ich meine Erinnerungen verfassen soll
Es ist wichtiger, chronologisch sauber, schlüssig und nachvollziehbar zu berichten, als stilistischen Vorgaben zu folgen. Natürlich ist eine Lebensbeschreibung in Stichworten kaum lesbar, ein formvollendeter Aufbau wie bei einem Roman hingegen macht ein Manuskript unglaubwürdig und verwischt den authentischen Charakter. Denn kaum ein Leben oder reales Geschehen verläuft mit dem Spannungsbogen, den ein guter Roman benötigt.
3. Mein ganzes Leben zu beschreiben, ist ein zu großer Kraftakt
Man sollte einfach mit den Passagen seines Lebens beginnen, die als besonders erzählenswert eingeschätzt werden. Der Rest fügt sich dann in aller Regel ganz von alleine ein. Eines sollte auch klar sein: Eine lückenlose Aufarbeitung des gesamten Lebensweges muss nicht sein, eine Autobiographie ist keine Aneinanderreihung der Lebensprotokolle.
4. Ich habe nichts Besonderes erlebt
Viele Biographien und Autobiographien beschäftigen sich allein mit „herausragenden“ Abschnitten der Zeitgeschichte. Aber es müssen nicht immer epochale Ereignisse wie ein Weltkrieg oder das beginnende Internetzeitalter sein, die Gegenstand des Schreibens sind. Auch die vielen kleinen Ereignisse in einem Leben prägen einen Menschen – meistens sogar mehr als die ganz großen.
5. Es interessiert sich niemand für das Leben eines „einfachen Menschen“
Autobiographien wurden in der Vergangenheit fast ausschließlich von Personen öffentlichen Interesses verfasst. Das lag auch daran, dass es als „einfacher Mensch“ nicht möglich war, seine Erinnerungen der Nachwelt zu vermachen. Die Gründe, die heute nicht mehr zutreffen, waren fehlende Lese- und Schreibkenntnisse oder die nicht vorhandenen finanziellen Mittel. Dass auch das Leben eines unbekannten und vermeintlich einfachen Menschen auf ein sehr großes Interesse stoßen kann, belegen zahlreiche Beispiele wie das „Tagebuch der Anne Frank“ oder „Nicht ohne meine Tochter“ von Betty Mahmoody. Beide wurden sogar verfilmt.
6. Herstellung und Veröffentlichung einer Autobiographie sind schwierig und teuer
Bei der Veröffentlichung beziehungsweise Produktion einer Autobiographie ist man heute im Unterschied zur Vergangenheit nicht mehr auf einen klassischen Verlag angewiesen, der nur hohe Auflagen realisiert. Hier gibt es inzwischen Alternativen wie die kostenlose Online-Publikation im Archiv der Zeitzeugen, der Druck im kostengünstigen Books-on-Demand-Verfahren oder einfach den eigenen Blog.
Johannes Monse erklärt: „Das Schreiben einer Autobiographie muss für niemanden mehr ein Wunschtraum bleiben. Das Interesse an Lebensbeschreibungen ist groß, das zeigt auch ein Blick auf die Ranglisten der umsatzstärksten Selfpublishing-Titel bei Monsenstein und Vannerdat: Seit Jahren gehören hier Autobiographien zu den Topsellern.“
Diese Presseinformation kann auch unter www.brandmacher.de abgerufen werden.
Das 1999 gegründete Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat mit Sitz in Münster/Westfalen fokussiert sich neben dem klassischen Verlagsgeschäft auf umfassende Publikationsdienstleistungen. Das Unternehmen bietet hier auf Basis des Know-hows und der Expertise eines Verlags qualitativ hochwertige End-to-End-Services an: von der ausführlichen individuellen Beratung über Manuskriptbearbeitung, Lektorat und Korrektorat bis hin zur Produktion von Büchern und Marketingunterstützung. Die maßgeschneiderten Publikationsdienstleistungen sind unter dem Begriff »Books on Demand« bekannt geworden, das heißt, Bücher werden immer nur dann gedruckt, wenn sie auch bestellt werden, und nicht schon auf Vorrat. Auch Einzel- und Kleinstauflagen können schnell und kostengünstig realisiert werden. Weitere Informationen: www.mv-verlag.de und www.ruckzuckbuch.de.
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Johannes Monse
Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat OHG
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Barbara Schön
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