(ots) -
Bürojobs können sich unter bestimmten Bedingungen zu regelrechten
Gegenspielern für das Herz-Kreislauf-System entwickeln. "Lange
Arbeitszeiten, sitzende Tätigkeit mit wenig Bewegung, Durcharbeiten
ohne Pause und eine ungesunde Ernährung - das sind für Herz und
Kreislauf Erkrankungsrisiken", sagt Dr. Wiete Hirschmann,
Fachgebietsleiterin Arbeitsmedizin bei TÃœV Rheinland. Diese Faktoren
gilt es zu erkennen und ihnen bewusst entgegenzuwirken.
Schon beim Weg zur Arbeit kann das Herz-Kreislauf-System gestärkt
werden. Und das nicht nur bei Radlern, die schwungvoll in die Pedale
treten. "Wer mit Bus oder U-Bahn zur Arbeit fährt, kann eine
Haltestelle früher aussteigen und den Rest zu Fuß gehen. Das Auto
kann in einiger Entfernung geparkt werden, um nicht vom Fahrersitz
aufzustehen und sich direkt wieder auf dem Bürostuhl niederzulassen",
so Dr. Wiete Hirschmann. Selbst Kleinigkeiten wie Treppensteigen
statt Aufzugfahren halten einen auf Trab. Zudem Rauchen vermeiden und
vor dem Passivrauchen schützen. Viele Menschen unterschätzen diese
gesundheitliche Gefahr. Aber giftige Substanzen wie Blausäure,
Ammoniak und Kohlenmonoxid sowie viele krebserregende Stoffe stecken
im Passivrauch. Auch die Gefahren für Herzinfarkte sowie andere
Herzerkrankungen werden dadurch erhöht.
Pausen einzuhalten ist ein Punkt - sie gewinnbringend zu nutzen
ein anderer. Wer die Möglichkeiten hat, eine kleine Jogging- oder
Walking-Runde zu drehen, sollte diese nutzen. Beim Essen gilt es
regelmäßig auf eine ausgewogene leichte Kost zu achten, um einem
drohenden Nachmittagstief zu entgehen und die Konzentrationsfähigkeit
nicht zu beeinträchtigen. Besonders in Kantinen werden gerne
kalorienreiche Mahlzeiten angeboten. Die ideale Wahl für das
Mittagsmenü sind Obst, Gemüse und Salate. Und wenn das Mittagessen
doch mal etwas üppiger ausfällt, einfach das Dessert verkneifen und
stattdessen einen kleinen Verdauungsspaziergang einlegen. "Herz und
Kreislauf werden es danken", so TÃœV Rheinland-Expertin Hirschmann.
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