(ots) -
- 14. September 1962: Gründung der DEG in Köln
- Bilanz: Fast 14 Mrd. EUR für 2.700 unternehmerische Vorhaben
Am Freitag, 14. September 2012 feiert die DEG - Deutsche
Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH ihren 50. Geburtstag.
Im vergangenen halben Jahrhundert hat die DEG mit fast 14 Mrd. EUR
rund 2.700 unternehmerische Vorhaben in Entwicklungs- und
Schwellenmärkten finanziert. Seit 2001 ein Tochterunternehmen der
KfW, ist sie in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zuständig
für die Förderung der Privatwirtschaft. "Die DEG wurde gegründet, um
Entwicklungsländer beim Aufbau der Privatwirtschaft zu unterstützen.
Auch heute ist Entwicklung ohne die Privatwirtschaft nicht möglich:
Jährlich stellen Entwicklungsfinanzierer wie die DEG privaten
Unternehmen in Entwicklungsländern mehr als 40 Mrd. USD zur Verfügung
und tragen dadurch maßgeblich zu Wachstum und neuen Arbeitsplätzen
bei", erläuterte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung, den
Bogen von der Gründung in die Gegenwart.
Die DEG begann 1962 mit 30 Beschäftigten am Habsburgerring in
Köln, heute sind es mehr als 450. Sie finanziert Unternehmen in allen
Weltregionen, darunter eine umweltfreundliche Gerberei in Vietnam,
eine Biofarm in Ägypten, eine Geothermieanlage in Kenia, eine
Kochschule in Namibia und eine private Universität in Brasilien.
"Meistens war das Geschäft mit Unsicherheiten verbunden. Doch gerade
dort, wo die Märkte noch nicht etabliert sind, braucht es Partner,
die Ausdauer haben. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind
Finanziers gefragt, die auch Risiken eingehen", so
DEG-Geschäftsführer Wenn.
Wechselvolle Geschichte, gleiches Ziel
Die fünfzigjährige Geschichte der DEG verlief ereignisreich. Sie
hat Wirtschaftskrisen und Brüche der Weltpolitik erlebt, ihr Mandat
wurde angepasst, die Eigentumsstruktur geändert, der Aktionsradius
vergrößert und die Produktpalette erweitert. Doch das Ziel blieb
immer gleich: Durch Unterstützung der Privatwirtschaft die
Entwicklung von ärmeren Ländern zu fördern und Menschen damit zu
einem besseren Leben zu verhelfen. "Wir können mit externen
Evaluierungen nachweisen, dass von uns finanzierte Unternehmen
wirtschaftlich erfolgreich sind und dazu beitragen, die
Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern durch Arbeitsplätze,
Aus- und Weiterbildung und Technologietransfers nachhaltig zu
verbessern", fasst Wenn den Erfolg der letzten 50 Jahre zusammen.
Inzwischen gehört die DEG zu den größten europäischen
Entwicklungsfinanzierern. Allein im vergangenen Jahr hat sie 1,2 Mrd.
EUR für 100 Investitionen in 85 Ländern zugesagt. Zum Vergleich: Im
ersten Jahrzehnt investierte die DEG etwa 170 Mio. D-Mark, weniger
als sie zurzeit jährlich allein für Afrika aufwendet. Über der
Milliardengrenze bewegen sich ihre Zusagen seit ein paar Jahren. In
Zukunft soll das Engagement weiter ausgebaut werden: "Ohne private
Unternehmen ist dauerhaft erfolgreiche Entwicklung nicht möglich. Und
Unternehmen brauchen langfristige Finanzierungen. Hier sind wir
gefragt - heute und auch in Zukunft", so Geschäftsführer Wenn.
Bereits in den vergangenen Monaten hat die DEG mit Veranstaltungen
und Veröffentlichungen unter dem Motto "Mut zur Entwicklung" ihre
Arbeit im internationalen und lokalen Kontext beschrieben. Den
Abschluss des Jubiläumsjahres bildet am 1. Oktober ein Festakt im
Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum mit dem Schwerpunkt "Afrika". Vom
Ziel der DEG, sich für die Menschen vor Ort zu engagieren,
profitieren am 14. September auch Bewohner der Stadt Köln: Am
Geburtstag ihres Unternehmens setzen sich DEG-Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Rahmen der "Kölner FreiwilligenTage" für zwei
gemeinnützige Projekte ein - die Verschönerung einer
Gemeinschaftsgrundschule und die Begleitung von Senioren bei einem
Ausflug in den Kölner Zoo.
Ãœber Aufgaben, Ziele und Zukunftsperspektiven der DEG informiert
auch ein Themendienst, der zum Jubiläum erschienen ist. Erfahren Sie
mehr dazu im Internet unter www.deginvest.de.
Pressekontakt:
Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin
DEG - Deutsche Investitions- und
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Unternehmensentwicklung und Kommunikation
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