(ots) - Der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock ist mit der Salomon-Neumann-Medaille
ausgezeichnet worden. Die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und
Prävention (DGSMP) ehrt mit dieser Medaille herausragende Leistungen
in der Sozialmedizin.
Ausgezeichnet wurde Rosenbrock in Würdigung seiner Verdienste um
die Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention in Deutschland
und für sein Engagement gegen soziale Ungleichheit. In seiner Rede
anlässlich der Jahrestagung der DGSMP, die unter dem Motto
"Gesundheitsökonomie versus Sozialmedizin" stand, forderte Rosenbrock
die Gesundheitsökonomen auf, dafür Sorge zu tragen, dass Leistungen
der Gesundheitsversorgung auch bei armen, alten, multimorbiden allein
Lebenden ankommen. Vorschläge, die diesem Kriterium nicht gerecht
werden, taugten nichts und müssten verworfen werden, so die klare
Position Rosenbrocks. Der von vielen Gesundheitsökonomen geforderte
stärkere Vertragswettbewerb sei ein Instrument unter anderen, dürfe
aber kein Selbstzweck sein.
Bei der Salomon-Neumann-Medaille handelt es sich um die
bedeutendste Auszeichnung im Bereich der Sozialmedizin. Salomon
Neumann (1819-1908) war einer der herausragenden Vertreter der
Sozialmedizin, dessen Satz "Medicin ist eine Sociale Wissenschaft"
auf der Medaille eingeprägt ist. Bisherige Preisträger waren unter
anderem Prof. Dr. Ilona Kickbusch (2000) und Prof. Dr. Dr. Klaus
Dörner (1997).
Der renommierte Gesundheitsökonom Prof. Dr. Rolf Rosenbrock wurde
im April dieses Jahres von der Mitgliederversammlung des
Paritätischen Gesamtverbandes zum neuen Vorsitzenden des Verbandes
gewählt. Zu seinen Mitgliedern zählt der Paritätische unter anderem
rund 100 Bundesorganisationen der Gesundheitsselbsthilfe und der
Behindertenhilfe.
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Gwendolyn Stilling, Tel. 030/24636305, E-Mail: pr(at)paritaet.org