Man schreibt und singt am besten über Dinge, die einen persönlich betreffen oder emotional berühren. Auf die Gültigkeit dieser alten Songschreiberweisheit hätte WEKO ( eigentlich Werner Korb ) aus Bochum wohl gerne verzichtet, behandelt der Song „The day after tomorrow“ als Thema doch den frühen Krebstod seiner Frau. Musik bedeutet aber immer auch Bewältigung und Verarbeitung und so ist es nicht verwunderlich, dass dieser Song mehr oder weniger ein Familienprojekt geworden ist, denn WEKO’s Kinder haben den Track weitgehend mit geschrieben. Weko’s Frau hat die erste Fertigstellung des Songs sogar noch miterlebt. Das war im Jahr 2001. Kurze Zeit darauf starb sie.
(firmenpresse) - Weko’s Songschreiberkarriere startete in den späten 80er Jahren und war maßgeblich beeinflusst von Rocklegenden wie Bob Dylan, Tom Waits , Bruce Springsteen und weiteren Protagonisten des klassischen Songwritings. Anfangs schrieb Weko nur für sich selbst, später dann für lokale Bands und in den folgenden Jahren ergab sich sogar die Zusammenarbeit mit einem kleinen amerikanischen Musikverlag. Weko ist auch heute noch regelmäßig in den U.S.A., um Kontakte zu pflegen, mit amerikanischen Songwritern zusammen zu arbeiten oder gemeinsame Auftritte als Solist oder in einer Band zu bestreiten. Dabei hält er sich vorwiegend in den „Melting Pot’s“ der amerikanischen Musikszene auf. Neben New York sind das Städte wie Boston, Chicago, Memphis oder New Orleans. Manch einträgliche Freundschaft ergab sich dabei schon beim gemeinsamen „Ausklingen lassen“ eines Gigs an der Bar. Als es darum ging, für die Veröffentlichung der ersten Single in Deutschland einen Titel aus Weko’s Repertoire auszuwählen, fiel die Wahl des Labels Songhouse auf „The day after tomorrow“, ohne dass bei den Produzenten zu diesem Zeitpunkt der tragische Hintergrund des Songs bekannt war. Ein sicheres Zeichen dafür, dass der Titel emotional stark anspricht und eine Veröffentlichung durchaus verdient hatte. Die weiteren Planungen laufen wohl auf ein Album im nächsten Jahr hinaus, in welchem Weko ein noch breiteres Bild seiner Arbeit wird liefern können. Und wir? Wir können uns darauf freuen!