(ots) - Wenn Raumschiffe künftig zum Mars fliegen sollen,
dann kostet das eine Menge Sprit. Den Treibstoff von Anfang an
mitzuschleppen schafft Gewichtsprobleme. Die Lösung: Auftanken im
All.
Wie die Zeitschrift P.M. MAGAZIN (Ausgabe 10/2012, ab heute im
Handel) berichtet, ziehen Anhänger entsprechender Treibstoffdepots
bereits Vergleiche zur Luftfahrtbranche. Auch dort gibt es technische
Möglichkeiten, ein Flugzeug aufzutanken, während es unterwegs ist.
Dadurch spart es Gewicht, kann mehr Nutzlast mitnehmen und länger in
der Luft bleiben. Das Militär nutzt die Luftbetankung schon lange.
"Orbitale Treibstoffdepots und die Fähigkeit, im Weltall
nachzutanken, sind extrem wichtig, wenn die Menschheit das
Sonnensystem erobern will", sagt der US-Raumfahrtexperte Jonathan
Goff. Der Ingenieur hat für den amerikanischen Berufsverband der
Luft- und Raumfahrttechnik (AIAA) untersucht, ob Tankstellen im
Weltall machbar sind, und ist zu einem überraschenden Ergebnis
gekommen: Die grundlegenden Voraussetzungen für ein Treibstoffdepot
haben demnach bereits einen hohen Reifegrad erreicht, orbitale
Zapfsäulen sind deutlich realistischer als bislang gedacht. Das sieht
offensichtlich auch die US-Raumfahrtbehörde NASA so, die gerade erst
2,4 Millionen Dollar für erste Versuche rund um die neue Technologie
ausgegeben hat.
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