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Meinungsfreiheit contra Menschenwürde? / Eine Stellungnahme von Ayatollah Ghaemmaghami (Deutsch&Englisch)

ID: 722461

(ots) -
Meinungsfreiheit contra Menschenwürde?

Herr Ayatollah Ghaemmaghami, Vorsitzender des Instituts für
rational-islamische Rechtsfindung und Friedenstheologie (IFRIR) und
Vorsitzender der "Islamisch-Europäischen Union der Schia-Gelehrten
und Theologen" ( IEUS ), verdeutlicht, dass man zweifelslos
Glaubensinhalte und Ãœberzeugungen von Menschen kritisieren kann,
niemand sei von Kritik ausgenommen. Es sei jedoch nicht richtig, die
Gefühle und Emotionen, welche aus diesen Überzeugungen resultieren,
zu diffamieren und zu verletzen, ein solcher Schritt sei eine
Untergrabung der Menschenwürde sowie der Glaubens- und
Gewissensfreiheit.

Weiterhin führt Herr Ayatollah Ghaemmaghami aus, dass die
Menschenrechtsprinzipien und die darauf basierenden Gesetze in
demokratischen Gesellschaften ausreichende Kapazitäten zum Schutz der
Menschenwürde und der Glaubens- und Gewissensfreiheit beinhalten und
bei entsprechender Realisierung durchaus Extremisten und Befürworter
von Aggression und Gewalt daran gehindert werden könnten, neue
Anlässe für ihre Aktionen zu finden.

Mit Bezug auf die Lebensweise des Propheten Muhammad, dessen
größtes Anliegen die Realisierung von Gnade und Liebe unter den
Menschen sei, erinnert er die Muslime daran, dass es sowohl Recht als
auch menschliche und religiöse Pflicht sei, gegen Diffamierungen und
Verunglimpfungen zu protestieren- dies dürfe aber nicht mit den
Mitteln des Unrechts wie z.B. Gewaltaktionen und Gefährdung von
Menschen und Sachen ausgeübt werden, denn dies zählt ausnahmslos zu
den religiösen Verboten.

Herr Ayatollah Ghaemmaghami sieht alle denkenden und Frieden
liebenden Menschen in der Verantwortung, durch Aufklärung und
Förderung der Menschenrechte auch im Bereich der Glaubens- und
Gewissensfreiheit die Grenze zwischen Meinungs- und Kritikfreiheit




einerseits und der individuellen Menschenrechte andererseits klarer
zu verdeutlichen. Hiermit könne vorgesorgt werden, dass die Freiheit
nicht dazu missbraucht werde, die Würde von Menschen zu verletzen Das
Institut für rational-islamische Rechtsfindung und Friedenstheologie
(IFRIR) unterstütze diese Bemühungen, damit die Gesellschaften nicht
wieder Zeugen von Handlungen werden, die die Gewalt fördern und den
Weltfrieden gefährden.



Pressekontakt:

Dr.Djavad Mohagheghi
Tel.: 01704624242
info(at)ifrir.de


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Datum: 17.09.2012 - 10:42 Uhr
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