Arbeitnehmer sollten frühzeitig zusätzliche Altersvorsorge betreiben

(ots) -

BVUK.Verband positioniert sich zur aktuellen Rentendebatte

In diesen Wochen diskutieren die politischen Parteien kontrovers
über die vielen Bürgern in Deutschland drohende Altersarmut sowie das
Modell einer Zuschussrente.

Aus Sicht des auf die Altersvorsorge spezialisierten
BVUK.Verbandes hat die aktuelle Rentendebatte trotz ihres noch
ungewissen Ausgangs bereits jetzt einen positiven Kern.
BVUK-Geschäftsführer Michael Reizel: "Erstmals räumen alle im
Bundestag vertretene Parteien ein, dass das bisher praktizierte
Rentensystem an seine Grenzen gestoßen und somit nicht in der Lage
ist, die drohende Altersarmut von Millionen Deutschen abzuwenden. Die
Politik hat endlich eingesehen, dass ein Umsteuern alternativlos
ist."

Nach Auffassung des BVUK.Verbandes muss es unstrittig sein, dass
Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, dabei jedoch zu den
Geringverdienern zählen, im Alter mit einem staatlichen Zuschuss zur
Rente ausgestattet werden. Das betrifft einen prozentual geringen
Anteil unter den Altersrentnern und ist daher vom Staat durchaus zu
leisten.

BVUK-Geschäftsführer Reizel: "Darüber hinaus sollten sich aber
möglichst alle Arbeitnehmer frühzeitig um eine zusätzliche
Altersvorsorge kümmern, um im Alter neben der staatlichen Rente ein
zweites finanzielles Standbein zu haben."

Für die materielle Absicherung im Rentenalter eignet sich nach
Einschätzung des BVUK.Verbandes besonders die betriebliche
Altersvorsorge, auf die jeder deutsche Arbeitnehmer seit dem Jahr
2002 Anspruch hat.

Michael Reizel: "Der Charme dieses Systems besteht darin, dass
sich jeder vom Arbeitnehmer eingezahlte Euro auf dem persönlichen
Altersvorsorgerücklagekonto verdoppelt. Wenn er sich beispielsweise
monatlich 50 Euro seines Gehaltes nicht auszahlen lässt, sondern

stattdessen in die betriebliche Altersvorsorge einspeist, werden ihm
100 Euro Rentenrücklage gutgeschrieben. Denn die zweiten 50 Euro
fließen aus dem Bruttogehalt ein."

Im Laufe der letzten zehn Jahre haben rund 52 Prozent der
deutschen Arbeitnehmer eine betriebliche Altersvorsorge
abgeschlossen. Diese Entwicklung sei, so Reizel, durchaus positiv zu
bewerten. Allerdings habe fast jeder Zweite seinen staatlich
verbrieften Anspruch auf dieses aktuell effektivste System der
zusätzlichen Rentenabsicherung bisher noch nicht genutzt.

BVUK-Geschäftsführer Reizel: "Das liegt vor allem daran, weil
vielen Arbeitnehmern bis heute weder der Rechtsanspruch noch die
Vorzüge der betrieblichen Altersvorsorge bekannt sind. In dieser
Frage sollten die Unternehmen ihrer Fürsorgepflicht gegenüber ihren
Mitarbeitern nachkommen und diese umfassend informieren."

BVUK.Gruppe:

Die BVUK.Gruppe wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie besteht aus dem
BVUK.Verband mit Sitz in Berlin und der BVUK.Servicegesellschaft mit
Geschäftsstellen in Würzburg, Berlin, Dresden, Hamburg, Nürnberg. Der
BVUK.Verband schaltet sich aktiv in die gesellschaftliche Debatte
über Rente und Altersversorgung ein und unterbreitet der Politik
Lösungsvorschläge für das Schließen der Rentenlücke.



Kontakt:
Michael Reizel, BVUK. GmbH Betriebliche Vergütungs- und
Versorgungssysteme für Unternehmen und Kommunen, Waltherstraße 9,
97074 Würzburg, info(at)bvuk.de

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Datum: 17.09.2012 - 12:17 Uhr
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