(ots) - Der SoVD warnt vor den gesellschaftlichen Folgen
steigender Vermögensungleichheit. "Es läuft etwas grundlegend schief,
wenn zehn Prozent der Haushalte über die Hälfte des gesamten
Nettovermögens in Deutschland auf sich vereinen. Vor dem Hintergrund
des jahrelangen Sozialabbaus kann dies zu einem Funkenschlag führen,
der dann leicht auf den sozialen Zusammenhalt der Menschen im Land
übergreift." Das erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer heute anlässlich
aktueller Zahlen zur Vermögensentwicklung in Deutschland. Der
Präsident des Sozialverbandes forderte Korrekturen für mehr sozialen
Ausgleich. Aus Sicht des SoVD müssen Steuerpflichtige mit hohen
Einkommen und Vermögen stärker beteiligt werden, damit die Armut in
Deutschland bekämpft werden kann. "Was sich hier abzeichnet, ist ein
schleichender Prozess. Der Rückgang des Nettovermögens bei Bund,
Ländern und Gemeinden ist mit dem Vermögensanstieg bei wenigen
Menschen eng verknüpft." Bauer forderte eine breite gesellschaftliche
Diskussion über geeignete Lösungsmodelle.
Im "Forderungspapier für einen verteilungsgerechten Sozialstaat"
schlägt der SoVD Maßnahmen für eine Stärkung der sozialen Balance in
der Gesellschaft vor. Die Broschüre steht unter
www.sovd.de/verteilungsgerechtigkeit/ zum Download bereit.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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