Frankfurt am Main, 19. September 2012 – Dell hat soeben eine umfassende Studie (1) zur Bedeutung der IT-Nutzung im Unterricht veröffentlicht. Das zentrale Ergebnis der groß angelegten Befragung in Deutschland, den USA und China: eine sinnvolle Einbindung moderner IT-Lösungen in den Unterricht findet besonders in Deutschland bislang kaum statt. Die Gründe liegen in der unzureichenden Ausstattung, dem mangelnden Fachwissen der Lehrer und ihrer Unsicherheit im Umgang mit IT. Mit der weltweiten Aktion „Dell Education Challenge“ (http://www.dellchallenge.org/k12) fördert Dell studentische Projekte deshalb mit dem Ziel, den Umgang mit IT effizienter in den Schulalltag zu integrieren und Lehrern eine gute Wissensbasis zu verschaffen. Ein weiteres Ergebnis der Studie: China hat einen deutlichen Vorsprung vor Deutschland und den USA.
(firmenpresse) - Der Einsatz von IT im Unterricht ist eine wichtige Ergänzung der Lehrpläne, darin sind sich Schüler, Lehrer und Eltern einig. An vielen Schulen wird diese Ansicht jedoch kaum berücksichtigt, so das Ergebnis der neuesten Dell-Studie „Innovation in Education“. „Vor allem an höheren Schulen spielt die Nutzung technischer Geräte eine untergeordnete Rolle“, ergänzt Steve Felice, Dells President und Chief Commercial Officer. Die Dell-Studie stützt die Ansicht der Schüler, Lehrer und Eltern und verdeutlicht die Vorteile einer sinnvollen Einbindung: IT erleichtert das Lernen, unterstützt den Austausch zwischen Schülern und Lehrern und ermöglicht individuelle Lernmöglichkeiten.
Die Auswertung von rund 1.600 Interviews mit Schülern, Lehrern und Eltern in China, Deutschland und den USA zeigt: 71 Prozent der befragten Schüler in allen Ländern haben zuhause ständigen Zugang zu IT. In der Schule verbringen deutlich weniger Schüler Zeit mit Laptop oder PC. In Deutschland liegt der Prozentsatz der Schüler, die IT in der Schule zwischen ein und zwei Stunden täglich nutzen bei lediglich 30 Prozent; in den USA sind es 34 Prozent. China liegt mit 57 Prozent im Vergleich vorne. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Rund die Hälfte der Lehrer in Deutschland (51 Prozent), China (54 Prozent) und mehrheitlich in den USA (mit 64 Prozent) geben an, dass ihre Schüler geschickter in der IT-Anwendung sind als sie selbst.
Den individuellen Lernansatz (2) sehen Lehrer als den effektivsten an: 83 Prozent gaben in allen Ländern an, IT helfe ihnen, individuellere Lernmöglichkeiten für ihre Schüler zu schaffen. Der Großteil der Schüler selbst, besonders in Deutschland und den USA, legt Wert auf die Eingliederung eines digitalen Lehrplans in den Schulalltag sowie auf berufliche Weiterbildungen für Lehrer, um einen wirklich differenzierten, IT-gestützten Unterricht zu erreichen. So sind weniger als die Hälfte der Schüler in Deutschland (40 Prozent) und den USA (41 Prozent) davon überzeugt, ihre Lehrer bekämen ausreichend Fortbildungen. In China teilen dagegen 79 Prozent der Schüler diese Ansicht.
„Weltweit herrscht Einigkeit, dass IT-gebundenes Lernen die Leistungen der Kinder steigern kann“, sagt Michael Horn, Executive Director und Bildungsspezialist am Innosight Institute, einem Think Tank in San Mateo, Kalifornien. „Damit der Einsatz von IT in der Schule seine Wirkung entfalten kann, müssen neue Bildungsmodelle kreiert oder bewährte vorangetrieben werden. Essenziell dabei ist, den Schüler in den Mittelpunkt zu stellen.“
Weitere Ergebnisse der Studie im internationalen Vergleich:
* Wer nutzt IT-Geräte im schulischen Umfeld und wofür?
Chinesische Schüler in den größeren Städten verbringen mehr Zeit in der Schule als amerikanische und deutsche Jugendliche. Das Thema IT spielt in China eine weitaus größere Rolle als in den USA oder Deutschland, vor allem bei den Lehrplänen. Ohne die konkrete Einbindung in die Lehrpläne können technische Hilfsmittel jedoch schnell zur Ablenkung werden. Die Thematik muss deshalb sinnvoll in den Schulalltag integriert werden, so die Ergebnisse der Dell-Studie.
* Wie fit sind Lehrer bei der IT?
Viele Lehrer empfinden die Möglichkeiten zur Weiterbildung im IT-Bereich als nicht ausreichend. Das deckt sich mit der Sichtweise der Schüler: lediglich 40 Prozent der Schüler in den USA und 26 Prozent in Deutschland sind der Ansicht, dass sich ihre Lehrer hier besser auskennen als sie selbst. Es besteht demzufolge Potenzial, das Bildungsangebot für Lehrer weiter auszubauen und zu verbessern.
* Gibt es Raum fĂĽr Social Media im Klassenzimmer?
Die Rolle, die Social Media in der Schule spielen, wird immer größer. Einer von vier Schülern gibt an, täglich während der Schulzeit Social-Media-Kanäle zu nutzen. Demgegenüber steht die Angabe von Lehrern aus den USA (59 Prozent) und Deutschland (63 Prozent), sich in der Schule nie mit Social Media zu beschäftigen. Im Länder-Vergleich stehen chinesische Befragte der Nutzung von Social Media im Unterricht am positivsten gegenüber: während ganze 62 Prozent der deutschen Lehrer deren Einsatz missbilligen, akzeptieren die meisten befragten Personen in China ihre Nutzung im Klassenraum.
* Wie verbindet IT die Schule und das Alltagsleben?
Lediglich die Hälfte der Schüler kommuniziert mit ihrer Schule außerhalb der geregelten Zeiten. In Deutschland betrifft dies sogar nur einen sehr geringen Teil der jungen Leute (34 Prozent), während in China (62 Prozent) und den USA (50 Prozent) wiederum die Mehrheit eine digitale Interaktion mit der Schule nutzt. Trotzdem arbeiten Schüler generell viel mit IT, wenn es um die Erledigung der Schularbeiten geht. Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Schulen und ihren Schülern zuhause wäre demzufolge möglich und vor allem sinnvoll.
* Wollen Eltern mehr Geld ausgeben, um ihren Kindern den IT-Zugang zu ermöglichen?
Die meisten Befragten sind der Meinung, dass Eltern finanzielle Unterstützung erhalten sollten, um ihre Kinder auf dem neuesten Stand zu halten. Eltern in Deutschland, China und den USA sind demgegenüber durchaus willens, für die technische Ausstattung der Unterrichtsräume ihrer Kinder zu zahlen.
Die „Dell Education Challenge“ unterstützt innovative Lernansätze – fachlich und finanziell
Die gerade gestartete „Dell Education Challenge“ (http://www.dellchallenge.org/k12) richtet sich an Studenten weltweit und fordert sie auf, ihre Ideen für die Entwicklung von Lösungen im Bildungsbereich einzureichen. Dell erweitert mit dieser Aktion sein Engagement für innovative Entwicklungen und setzt die Partnerschaft mit der „Dell Social Innovation Challenge (DSIC)“ (http://www.dellchallenge.org) der Universität von Austin in Texas fort.
Dell stellt für diese Initiative 30.000 US-Dollar für Projekte von Studenten zur Verfügung, die auf neue Lernbedingungen für Schüler abzielen. Die Projekte können Vorschläge zum Lernen inner- oder außerhalb der Schule, zur Lernumgebung oder zu Verwaltung, Infrastruktur und Bildungspolitik beinhalten. Die Aktion bindet Studenten in eine weltweite Community ein, die wertvolle Anregungen liefert und so dazu beiträgt, die Projekte auch zu realisieren.
20 Halbfinalisten werden von einem DSIC-zertifizierten Mentor für die Präsentation ihrer Projekte beraten. Die Finalisten werden im Dezember diesen Jahres zur „Dell World“ (http://dellworld.com) eingeladen.
Weitere Informationen:
* Informationen zur „Dell Education Challenge“: http://www.dellchallenge.org/k12
* Download der Infografik zur Umfrage von Dell: http://content.dell.com/us/en/corp/d/secure/innovation-in-education.aspx
Dell auf Twitter: http://twitter.com/DellGmbH
(1) http://content.dell.com/us/en/corp/d/secure/innovation-in-education.aspx
(2) http://www.forbes.com/sites/dell/2011/09/26/personalized-learning
Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de abgerufen werden.
Dell hört seinen Kunden zu und bietet innovative und zuverlässige IT-Lösungen und -Dienstleistungen, die auf Industrie-Standards basieren. Sie sind ganz auf die individuellen Anforderungen der Anwender zugeschnitten und ermöglichen es Unternehmen, erfolgreicher zu sein. Weitere Informationen unter www.dell.de und dell.xing.com. Unter www.dell.com/conversations bietet Dell zudem die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme.
Michael Rufer
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