(ots) - Die "Ballade pour Adeline" machte Richard
Clayderman 1977 berühmt - und begleitet ihn bis heute. "Es ist ein
einfacher, zeitloser Titel", erklärt Clayderman im Gespräch mit MEINE
MELODIE (10/12; EVT: 20. September). "'Adeline' und ich - das ist wie
eine nie endende Love Story." Der Komponist des Liedes habe es damals
seiner neugeborenen Tochter gewidmet. "Adeline ist bis heute sehr
stolz darauf", sagt der Pianist. "Für mich ist sie so etwas wie mein
Patenkind."
Ende Oktober geht der Musiker wieder auf große Kirchentournee in
Deutschland. "Für mich ist meine Arbeit eine Berufung. Insofern kann
ich mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen", sagt der Richard
Clayderman. Mit ein Grund, warum der Pianist schon vor 30 Jahren
seine Hände versichern ließ. "Sie sind schließlich mein Kapital",
sagt der Franzose. "Dennoch arbeite ich gerne im Garten und verrichte
auch die eine oder andere Handwerkerarbeit."
Vor zwei Jahren heiratete Clayderman die 15 Jahre jüngere Geigerin
Typhaine Pautrel, die er 2001 auf einer Tournee kennen lernte. "Ich
bin 58 und war noch nie so glücklich", strahlt der Musiker. "In
Typhaine habe ich die große Liebe gefunden!" Am meisten genieße er,
dass seine Frau seine Leidenschaft für Musik teile und sein Leben
verstehe. "Sie ist innerlich sehr stark und macht mir niemals
Vorwürfe. So etwas kannte ich bis dahin nicht."
Seine Zufriedenheit macht den Musiker sehr gelassen. "Vor dem
Älterwerden habe ich schon ein wenig Angst, aber vor dem Tod fürchte
ich mich nicht", sagt Richard Clayderman. "Ich darf ein erfülltes,
privilegiertes Leben führen. Wenn ich morgen gehen müsste, wäre ich
vermutlich bereit dazu."
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