Eschborn, 26. September 2012 – Fehlerhafte Daten führen zu falschen Entscheidungen, verzögern unternehmenskritische Geschäftsprozesse und verursachen unnötige Kosten. Verstärkt setzen deshalb Unternehmen auf die Einführung von Data Governance, um alle datenbezogenen Aktivitäten zu integrieren und klare Richtlinien für die Datenqualität bereitzustellen. Für die erfolgreiche Implementierung von Data Governance ist dabei ein Data Steward unerlässlich, sagt Information Builders.
(firmenpresse) - Jede erfolgreiche Unternehmenssteuerung beruht auf einer optimalen Kombination von zuverlässigen Business-Intelligence (BI)-Lösungen und korrekten Daten. Die Qualität der Daten ist dabei von entscheidender Bedeutung. Sichergestellt werden kann sie durch ein strategisches Informationsmanagement (Data Governance), das alle Aktivitäten in den Bereichen Datenqualitätssicherung und Stammdaten-Management integriert und steuert. Data Governance legt dabei nicht nur die Regeln für das strategische Informationsmanagement fest, sondern stellt auch alle Tools bereit, um interne sowie externe Vorschriften und Vorgaben implementieren und überwachen zu können. Das heißt, Data Governance umfasst alle Prozesse und Verfahren, um auf aktuelle, exakte und konsistente Daten zugreifen zu können.
Die inhaltlichen Vorgaben für die Implementierung eines strategischen Informationsmanagements liefern dabei die Fachabteilungen, die technologische Grundlage für eine gleichbleibend hohe Datenqualität muss die IT sicherstellen. Und die Koordination sollte ein Data Steward übernehmen.
Klaus Hofmann zur Linden, Technical Manager Germany bei Information Builders in Eschborn, betont: „Die Data-Governance-Implementierung ist eine komplexe Aufgabe, bei der zunächst eine Vielzahl von Fragen zu klären ist: Wer ist für die Daten verantwortlich? Welche Compliance-Anforderungen sind zu berücksichtigen? Wer darf als Inhaber welcher Rollen auf welche Daten zugreifen? Eine enge Abstimmung verschiedener Unternehmensbereiche ist hierbei unverzichtbar. Dies macht die Benennung eines koordinierenden Verantwortlichen zwingend erforderlich. Unternehmen, die sich bereits intensiv mit dem Thema befassen, haben Data Governance einer Person zugewiesen, die sich oft Data Steward nennt und in der Regel direkt an den CIO berichtet.“
Der Data Steward sollte nach Information Builders in Data-Governance-Projekten als Dreh- und Angelpunkt fungieren, indem er die enge Abstimmung und Verzahnung einzelner Fachabteilungen sicherstellt. Er muss dabei die unterschiedlichen Business- und IT-Aspekte berücksichtigen, kanalisieren und konsolidieren. Konkret heißt dies, dass er die IT-technische Umsetzung von konkreten Business-Anforderungen – auch unter Compliance (Basel II/III)- oder Risikomanagement-Gesichtspunkten – koordinieren muss. Die Implementierung von IT-Prozessen, die eine fortlaufende Überwachung, Sicherung und Optimierung der Datenqualität (Data Governance) sicherstellen, ist dabei die zentrale Aufgabe.
Klaus Hofmann zur Linden ergänzt: „Einen Punkt darf man hier aber keinesfalls außer Acht lassen: Die Einführung von Data Governance ist kein einmaliger, sondern ein iterativer Prozess. Die Strukturen und Prozesse müssen ständig analysiert und verbessert werden. Alle implementierten Workflows zur Sicherung des Datenqualitätsmanagements, zur Einhaltung der Datenintegrität und für das Stammdaten-Management sollten einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterliegen. Nur so kann die Datenqualität langfristig aufrechterhalten und sichergestellt werden. Der Data Steward sollte somit eine feste Größe in jedem Unternehmen sein.“
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