(ots) - Der passende Brennstoff, die optimale
Temperatur im Feuerraum und die richtige Luftzufuhr sind entscheidend
für eine saubere Verbrennung
Die meisten Besitzer einer häuslichen Feuerstätte für feste
Brennstoffe - hierzu zählen Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine -
machen es richtig: Sie verbrennen nur trockene Holzscheite und Holz-
oder Braunkohlenbriketts. Nichts verloren im Brennraum des Ofens
haben dagegen Abfälle und beschichtete oder lackierte Holzreste.
"Wer nasses Holz oder gar Spanplatten, Kunststoff und Müll
verbrennt, ist nicht nur ein Umweltfrevler, sondern sorgt
unweigerlich dafür, dass sein Schornstein bald versottet und die
Freude am flackernden Kaminfeuer nicht lange währt", so Dipl.-Ing.
Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI Industrieverbandes Haus-, Heiz-
und Küchentechnik e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten
vertritt.
Entscheidend für eine optimale Verbrennung ist die richtige
Luftzufuhr. Beim Anzünden ist es wichtig, möglichst schnell hohe
Temperaturen zu erreichen. Dies gelingt am besten mit dünn
gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzündern. In dieser Phase
benötigt das Feuer viel Sauerstoff. Deshalb die Luftzufuhr höher
einstellen als später beim "Normalbetrieb". Sobald sich ein Glutbett
gebildet hat, können größere Holzscheite oder Briketts nachgelegt
werden. Dabei muss die Luftzufuhr dann gedrosselt werden. Genaue
Angaben dazu finden sich in der Bedienungsanleitung des Herstellers.
Nur gut gelagertes trockenes Holz verwenden - und öfter mal
nachlegen
Frisch geschlagenes Brennholz wird am besten getrocknet, indem man
es in Form von Scheiten an einem vor Witterung geschützten, aber
luftigen Ort für mindestens ein bis zwei Jahre lagert. In dieser Zeit
sinkt der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes auf unter 20 Prozent, sodass
es als preisgünstige Heizenergie eingesetzt werden kann.
Wichtig sind übrigens auch Zeitpunkt und Menge der
Brennstoffzugabe. Wenn der Feuerraum zu voll gepackt ist, entwickeln
sich zu viele Verbrennungsgase, die dann nur unvollständig
verbrennen. Besser ist es, häufiger kleinere Mengen Holz oder
Briketts nachzulegen.
Wer diese Grundregeln beachtet, wird mit dem Kaminfeuer seine
helle Freude haben. Bei angenehm wohltuender Strahlungswärme lässt
sich so effizient und umweltgerecht heizen und clever sparen. Mehr
dazu auch im Internet unter www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
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