Autobranche immer tiefer im Abwärtssog!
(firmenpresse) - Vor allem in Amerika spitzt sich die Lage immer weiter zu. Obwohl man bei General Motors auf der Automesse in Detroit nur so vor Euphorie sprühte, musste man jetzt bei der Prognose für 2009 der Realität wieder ins Auge sehen.
Man rechnet mit einem Autoabsatz in 2009 von 10,5 Mio. Autos. Das ist der tiefste Stand seit 1982 und ich bin mir sicher, dass auch diese Prognose noch nach unten revidiert werden wird. Die Lage in der Autobranche wird sich auch in 2009 nicht viel verbessern. Das Schlimme in den USA ist, dass die Autobauer nun auch die US-Regierung für ihr Dilemma verantwortlich machen.
„Jede Regierung in Japan, Deutschland oder Frankreich ist bemüht, die eigene Autoindustrie zu fördern. Nur in den USA sind wir seit 30 oder 40 Jahren in Washington verpönt und verhasst", klagte GM-Produktchef Bob Lutz auf der Automesse in Detroit. „Wir hatten noch nie ein positives Verhältnis zur Regierung."
Um ein positives Verhältnis zu haben, braucht man aber immer zwei Parteien, die sich verstehen und das haben die Autobauer scheinbar noch nicht verstanden.
Wer Verluste in Milliardenhöhe produziert und das Jahr für Jahr und trotzdem noch mit dem Firmenjet durch die Welt fliegt, braucht sich nicht wundern, wenn man kein gutes Verhältnis zu diesen überbezahlten Managern aufbauen kann.
Der Mensch als „vernunftbegabtes Wesen“ ändert in den meisten Fällen erst dann sein Leben, wenn er selbst zur Einsicht kommt, dass es so nicht mehr weiter gehen kann und das fehlt den Autobossen in den USA noch.
markus frick
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