PresseKat - Abstimmungüber die EU-Finanzmarktrichtlinie / VKU fordert Regulierung mit Augenmaß

Abstimmungüber die EU-Finanzmarktrichtlinie / VKU fordert Regulierung mit Augenmaß

ID: 730615

(ots) - Der federführende Wirtschafts- und
Währungsausschuss des Europäischen Parlaments hat heute über
Änderungsanträge zur EU Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial
Instruments Directive - MiFID) abgestimmt. "Das Abstimmungsergebnis
ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, bedarf aber noch
weiterer Nachjustierung", kommentiert Hans-Joachim Reck,
Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), das
Votum.

"Auch kommunalen Energieunternehmen und Stadtwerken, die mit einer
gemeinsamen Beschaffungsgesellschaft eine Unternehmensgruppe bilden,
muss die Beschaffung mit physisch unterlegten Geschäften weiter
möglich sein", fordert er. "Darauf werden wir in der kommenden
Plenarabstimmung des Europäischen Parlaments weiter hinwirken." In
der Praxis haben kleinere und mittelgroße Unternehmen gemeinsame
Handelshäuser geschaffen, um auf dem von der EU geforderten Markt
aktiv zu bleiben. Diesen Strukturen müssen bei der Revision
ausreichend Rechnung getragen werden, so Reck. Bislang unterlagen
Energieversorger den Regeln nicht. Reck: "Wir fordern, dass
Energieversorger von der Richtlinie ausgenommen werden sollten, da
deren Haupttätigkeit nicht der Handel mit Finanzprodukten ist,
sondern vor allem zur Absicherung von Geschäftsrisiken dienen. Wir
setzen uns in den kommenden Verhandlungen zwischen EU-Parlament und
dem Ministerrat dafür ein, dass Stadtwerke sich auch weiterhin am
Energiehandel beteiligen können."

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 235.000 Beschäftigten
wurden 2010 Umsatzerlöse von rund 95 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 49,1 Prozent in der




Strom-, 58,4 Prozent in der Erdgas-, 77,2 Prozent in der
Trinkwasser-, 60,0 Prozent in der Wärmeversorgung und 16,5 Prozent in
der Abwasserentsorgung.



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Datum: 27.09.2012 - 10:48 Uhr
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