Die Zukunft der WasserstraĂźen steht auf dem Spiel
(PresseBox) - Auf der Jahrestagung des Bundesverbandes Ă–ffentlicher Binnenhäfen e. V. (BĂ–B) am 20. September 2012 in Straubing machte das Bundesministerium fĂĽr Verkehr, Bau und StadtentÂwicklung (BMVBS) deutlich, dass Mittel fĂĽr den Ausbau der WasserstraĂźen weitgehend fehlen und der Erhalt bzw. Unterhalt der WasserstraĂźen absolut Vorrang hat. Des Weiteren wurde bekannt, dass sich ohne zusätzliche Bundeshaushaltsmittel daran auch kurzfristig nichts ändern wird. In diesem Zusammenhang sei u.a. auch auf den Ausbaustopp der Moselschleusen verwiesen.
Der BĂ–B ist ĂĽber diese Entwicklung besorgt. BĂ–B-GeschäftsfĂĽhrer Boris Kluge betont: "Mit dem gemeinsamen Gutachten des Bundes, der BunÂdesländer und des BĂ–B (Pressemitteilung vom 19.06.2012) wurde ein gangÂbarer Weg fĂĽr eine Priorisierung unter Beibehaltung von Vernetzung der BunÂdeswasserstraĂźen aufgezeigt. Dieser gemeinsame Weg wird nun in Frage gestellt - wo kein Geld da ist, braucht man auch nichts priorisieÂren."
Kluge fordert den Bundestag und die Bundesländer dringend auf, diese Entwicklung zu stoppen. "Das System WasserÂstraĂźe hat bei unseren Kunden, die die WasserstraĂźen nutzen wollen, sehr gelitten. Das Vertrauen in das System WasserstraĂźe sowie in das Verantwortungsbewusstsein des EigentĂĽmers (Bund), ist erschĂĽttert."
"Wenn schon lange klar war, dass kein Geld da ist, wozu haben wir uns dann mit der Priorisierung befasst?" Kluge legt groĂźen Wert darauf, "dass die einvernehmliche und gute Zusammenarbeit des Bundes, der Bundesländer und des BĂ–B bei der Erstellung des Gutachtens, der richtige Ansatz ist, um die von BundestagsÂausschĂĽssen und der Verkehrsministerkonferenz im Jahr 2011 geforderten Anpassungen der WSV-Reform vorzunehmen." Mit dem 5. Bericht und mit den Aussagen zum MoÂselausbau, dreht das BMVBS das Rad ein StĂĽck weit zurĂĽck und verschenkt wertvolle Zeit. Der aktuelle Stillstand beim Ausbau und beim Unterhalt der BundeswasÂserstraĂźen muss beendet werden.
Kluge weiter: "Wir, als einer der aktiven Partner im System WasserstraĂźe und Häfen, können nicht mehr ausschlieĂźen, dass die Stagnation bei den TransÂportmengen in der Binnenschifffahrt nicht auf das inzwischen mangelnde VerÂtrauen der Kunden in die Planungssicherheit bei den BundeswasserstraĂźen zurĂĽckzufĂĽhren ist." Um das Vertrauen wiederherzustellen, mĂĽssen in den nächsten Wochen deutliche Signale gesetzt werden. Dazu gehören deutlich mehr Mittel fĂĽr die BundeswasserstraĂźen aus dem Bundeshaushalt und eine RĂĽckkehr zu den Vorschlägen des Railistics-Gutachtens. Kluge sieht daher insbesondere den Haushaltsausschuss des Bundestages und die VerkehrsmiÂnisterkonferenz der Bundesländer in der Pflicht ein deutliches Zeichen zu setÂzen.
Die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Güterverkehr und Logistik gewährleisten die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. Die Zukunft des Standorts Deutschland und die Umweltbilanz des Verkehrs werden maßgeblich beeinflusst durch den intelligenten Verbund der Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene und Straße. Wesentliche Schnittstellen zwischen diesen Verkehrsträgern sind die Binnenhäfen.
Binnenhäfen entwickeln und betreiben leistungsfähige Verkehrs- und Logistikinfrastruktur. Sie sind ideale Standorte für Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Das Angebot der Häfen reicht von der Bereitstellung hochwertiger Flächen und Immobilien über den Betrieb von Umschlaganlagen bis zur Organisation effizienter Logistikketten. Über 100 Häfen in Deutschland bilden das Rückgrat des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) mit Sitz in Berlin. Der BÖB ist Mitglied im Europäischen Verband der Binnenhäfen (EVB). Vor Ort ist der BÖB mit regionalen Arbeitsgemeinschaften in allen wichtigen deutschen Wirtschaftsräumen vertreten. Spezielle Fachthemen werden in überregionalen Ausschüssen behandelt.
Der BÖB ist kompetenter Ansprechpartner für die Politik auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene und kooperiert mit bedeutenden Wirtschaftsverbänden. Er bringt auf diesem Weg die Belange seiner Mitgliedsunternehmen in den politischen Meinungsbildungsprozess ein. Der BÖB erfüllt Aufgaben und verfolgt Ziele in folgenden Bereichen: Politik, Öffentlichkeit, Institutionen, Mitgliedsunternehmen
Die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Güterverkehr und Logistik gewährleisten die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. Die Zukunft des Standorts Deutschland und die Umweltbilanz des Verkehrs werden maßgeblich beeinflusst durch den intelligenten Verbund der Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene und Straße. Wesentliche Schnittstellen zwischen diesen Verkehrsträgern sind die Binnenhäfen.
Binnenhäfen entwickeln und betreiben leistungsfähige Verkehrs- und Logistikinfrastruktur. Sie sind ideale Standorte für Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Das Angebot der Häfen reicht von der Bereitstellung hochwertiger Flächen und Immobilien über den Betrieb von Umschlaganlagen bis zur Organisation effizienter Logistikketten. Über 100 Häfen in Deutschland bilden das Rückgrat des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) mit Sitz in Berlin. Der BÖB ist Mitglied im Europäischen Verband der Binnenhäfen (EVB). Vor Ort ist der BÖB mit regionalen Arbeitsgemeinschaften in allen wichtigen deutschen Wirtschaftsräumen vertreten. Spezielle Fachthemen werden in überregionalen Ausschüssen behandelt.
Der BÖB ist kompetenter Ansprechpartner für die Politik auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene und kooperiert mit bedeutenden Wirtschaftsverbänden. Er bringt auf diesem Weg die Belange seiner Mitgliedsunternehmen in den politischen Meinungsbildungsprozess ein. Der BÖB erfüllt Aufgaben und verfolgt Ziele in folgenden Bereichen: Politik, Öffentlichkeit, Institutionen, Mitgliedsunternehmen