Von Lee Freeman-Shor, Portfoliomanager des Skandia European Best Ideas Fund
Ansturm – Verzerrte Wahrnehmung und Herdentrieb verschaffen Bankaktien Auftrieb
(firmenpresse) - Die Monate Juli, August und September standen im Zeichen der Draghi- und Bernanke-Puts, einem Segen für den geprügelten Bankensektor. In meinem European Best Ideas Fund legten einige Bankwerte im letzten Quartal an Wert zu. Barclays, zum Beispiel, hat sich um 39 % gesteigert und BNP Paribas um 29 %. Sogar die, als sicherer Hafen angesehene, DNB notiert um 25 % höher.
Es stellt sich die Frage, inwieweit diese Rallye das Ergebnis einer getäuschten Wahrnehmung oder gar eines Herdentriebs unter Investoren ist. Konkreter vermutet: Die US-Notenbank Fed dürfte mit ihrer erneuten monetären Expansionsrunde QE3, und ihr Europäisches Gegenstück EZB mit der Ankündigung unbegrenzter Aufkäufe kurzfristiger Staatspapiere und Verbriefungen, die Kaufwelle am Aktienmarkt primär ausgelöst haben. Investoren dürften schlicht gedacht haben, Bankaktien sein die größten Profiteure dieser geldpolitischen Maßnahmen.
Doch ein guter Teil dieser Kauffreude mag auch bloß darauf basieren, dass aktive Fondsmanager glaubten, sie müssten bei Bankwerten aufstocken, weil andere (die Herde) es ebenso taten – getreu dem alten Finanzmarktmotto: Handle nie gegen die Fed! (oder heute besser: Handle nie gegen Draghi!). Schon Mark Twain beschrieb uns Menschen als brave Schafe, die warten bis sich die Herde in Bewegung setzt, um dann den anderen folgen.
Auch ich habe mich gefragt, wie sehr die Kauftätigkeit eigentlich dadurch verstärkt wurde, dass aktive Manager einfach rasch mal ihre Untergewichtung bei Finanztiteln ausgeglichen oder Hedgefonds ihre Short-Positionen glättet haben. Ich vermute, alle genannten Motive dürften eine Rolle spielen, um das Phänomen zu erklären.
Bei unserem UK Strategic Best Ideas Fund, konnte ich etwa beobachten, dass einer meiner Manager seine Short-Position bei der Royal Bank of Scotland geschlossen hat, obwohl er lange Zeit ein Skeptiker gegenüber Bankaktien war. Ich stelle auch fest, dass viele Qualitäts-Aktien im Quartal unverändert bis schwächer notierten und negative Renditen von bis zu 10 % verzeichneten. All dies in der Periode, in welcher Bankaktien so stark zulegten. Auch das dürfte ein Indiz dafür sein, dass Untergewichtungen aufgefüllt wurden.
Nun pausiert der Markt, um Luft zu holen. Die Frage ist, ob die Rallye weitergeht oder die jüngsten Wertsteigerungen wieder abschmelzen werden. Ich gehe davon aus, dass die Zukunft grundsätzlich unsicher ist.
Ich verfolge für meinen Skandia European Idea Funds daher einen Ansatz, der bei möglichst allen Entwicklungen Erfolg hat und dabei die Risiken streut.
ENDE
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Skandia Investment Group (SIG):
Die Skandia Investment Group (SIG) ist eine Vermögensverwaltungsgesellschaft innerhalb der Sparte langfristige Sparanlagen der Old Mutual-Gruppe. Die SIG wurde im Jahr 2007 gegründet, um die zu verwaltenden Vermögensressourcen auf globaler Ebene zu bündeln.
Der SIG-Vertrieb erfolgt intern über die Geschäftseinheiten von Old Mutual sowie extern über Vermögensverwalter, Privatbanken, Pensionsfonds und Family Offices. Die SIG beschäftigt ca. 120 Mitarbeiter, die die Verwaltung der Vermögenswerte in Höhe von 12,5 Milliarden US-Dollar unterstützen.*
Im Rahmen eines charakteristischen Geschäftsmodells, bei dem sämtliche Basiswerte vorwiegend über an Drittmanager vergebene Mandate angelegt werden, vertreibt die SIG eine ganze Palette von Multimanager- und Einzelmanagerfonds. Die Gesellschaft nutzt für die Verwaltung dieser Portfolios und Fonds ihre spezielle Expertise und greift gleichzeitig auf die Anlagestrategien einiger der weltweit besten Fondsmanager zurück.
Die SIG konnte daher ihre Fähigkeiten bei der Auswahl, dem Management und dem Mix von Anlagestrategien perfektionieren. Ihre hochspezialisierten internen Portfoliomanager können somit auf eine Bandbreite an Investmentfonds-Lösungen zurückgreifen, die perfekt auf die sich wandelnden Anforderungen moderner Vertriebsstellen und ihrer Kunden zugeschnitten sind.
Als „Manager der Manager“ wählt die SIG ihre „Unterberater“ im Rahmen eines strengen Research-Prozesses mittels quantitativer und qualitativer Analysen aus. Die internen Analysten der SIG verbringen jedes Jahr über 6.000 Stunden in Besprechungen mit Investmentmanagern. Sobald einem Investmentmanager ein SIG-Mandat zur Verwaltung übertragen wird (das größte Mandat beträgt ca. 135 Millionen Pfund Sterling), wird seine Performance genauestens überwacht und mit vorgegebenen Zielsetzungen abgeglichen, so dass er jederzeit für seine Anlageentscheidungen Rechenschaft ablegen muss.
*Stand: 31. Dezember 2011
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