Der neue Kurzroman von Jason Born
Urlaub in Afrika, da sind Überraschungen vorprogrammiert, vor allen Dingen als Mann. Ein Buchhalter entschließt sich kurzfristig zu einem Last-Minute-Urlaub. Doch ihn erwarten nicht nur Sand, Sonne und Meer. Schon bald lernt er die andere, exotische Seite von Afrika kennen. Eine Liebesgeschichte – denn die Liebe kommt immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet…
(firmenpresse) - Der neue Kurzroman von Jason Born
Leseprobe:
Jedes Jahr freue ich mich auf den Urlaub. Warum eigentlich? Nun, nicht weil ich dann nicht mehr arbeiten muss, das stört mich eigentlich nicht. Nein, ich mag das System in Deutschland einfach nicht. Naja, dazu muss ich mich ja mal erklären. Ich bin 42 Jahre alt, und arbeite als Buchhalter in einer großen Firma, ein sogenannter Durchschnittsmann, wie man so schön sagt. Doch das Leben ist auch für einen Durchschnittsmann in Deutschland ganz schön anstrengend.
Das fängt schon bei meinem Lieblingsthema an, den Frauen. Irgendwann habe ich festgestellt, dass meine Wünsche und Ansprüche an Frauen extrem hoch sind. Doch es gab kaum Frauen, die meinen Ansprüchen genügten. Die Frauen, mir gefielen, also die schlank, jung und sexy sind, die haben meistens alle schon einen Freund. Ja, und an den weniger attraktiven Frauen habe ich einfach kein Interesse, da bleibe ich dann lieber alleine.
Doch irgendwann merkte ich, dass besonders die jüngeren Frauen kein Interesse an mir zeigten. Erst dachte ich, dass ich das vielleicht falsch interpretiert hätte. Doch im Gespräch mit Freunden erfuhr ich, das es ihnen genauso erging. Viele Frauen bevorzugen heute gleichaltrige, oder jüngere Partner.
Eines Tages machte ich mehr aus Zufall, in Gambia Urlaub. Ich hatte mir in meiner Firma eine Auszeit von einem Jahr gegönnt, einfach mal ein Jahr raus aus der Tretmühle. Ich besuchte damals meine Eltern, die in Hamburg wohnten. Nach ein paar Tagen hatte man die wesentlichsten Neuigkeiten ausgetauscht, und ich überlegte, etwas Neues zu machen. Mehr aus Langeweile, fuhr ich zum Flughafen in Hamburg, um mir die startenden, und landenden Flieger anzusehen.
Das hatte mich schon immer begeistert. Irgendwann kam ich dann in die Halle mit den Last-Minute-Flügen. Hier stöberte ich interessiert in den Angeboten. Bei einem Angebot blieb ich wie elektrisiert stehen: Eine Woche Urlaub in Gambia, alles inklusiv für 199 Euro. Ich guckte mir auf einer Weltkarte an, wo Gambia liegt, denn ich hatte wirklich keine Ahnung. Afrika, nein, da war ich noch nie gewesen. Wie mochte es dort nur sein? Was konnte man da machen? Die Sache hatte nur einen Haken: Der Abflug war in drei Stunden, es war, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Last-Minute-Angebot. Bei der Überlegung, in ein paar Stunden in den Tropen zu sein, wurde mir heiß und kalt. Das Wetter hier in Hamburg war nicht gerade super: Es regnete, und es war kalt, gerade mal so um die null Grad. Ich guckte in meinen Taschen nach: Nein, genug Geld hatte ich nicht dabei, doch ich hatte noch meine Kreditkarte in der Tasche.
Ohne lange zu überlegen, ging ich zum Schalter, und erfragte die Details für den Flug. Der Flug ging mit der Britannia Airline, eine englische Fluggesellschaft, und der Aufenthalt war auf eine Woche begrenzt, es gab keine Verlängerung im Angebot. Doch eine Woche in den Tropen reizte mich, und so buchte ich den Flug auf der Stelle. Nur mit dem Gepäck, das machte mir Probleme, denn ich hatte ja gar kein Gepäck dabei, noch nicht einmal eine Zahnbürste.
Mein Gepäck befand sich noch immer in der Wohnung meiner Eltern. Doch dazu war es zu spät, das würde ich bis zum Abflug nie schaffen, mein Gepäck dort abzuholen. Also checkte ich ganz ohne Gepäck ein, sehr zum Erstaunen der Stewardess am Schalter. Die hatte sicherlich schon Passagiere gesehen, die nur Handgepäck hatten, aber kein Gepäck?
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http://jason-born.blogspot.com/
Jason Born ist ein unabhängiger Author
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38640 Goslar
Marktstraße 8
jasonborn119(at)yahoo.com
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