(ots) - Beinahe jeder vierte Deutsche (23 Prozent) ist
davon überzeugt, dass es im Jahr 2030 kein Bargeld mehr geben wird,
so eine repräsentative Erhebung* im Auftrag des
Online-Bezahldienstleisters Skrill (www.skrill.com). Die Ergebnisse
zeigen, dass die Bedeutung von Scheinen und Münzen allgemein abnimmt.
Denn die Hälfte der Befragten gibt an, innerhalb der nächsten acht
Jahre immer weniger Bargeld für Zahlungen nutzen zu wollen. Schon
heute ärgert es 46 Prozent der Deutschen, wenn sie in einem Geschäft
ausschließlich bar zahlen können. Die aktuelle Auswertung ist Teil
der Skrill-Studie "The Future of Money". Sie erfasst, was Deutsche
aktuell über Bargeld und andere Zahlarten denken und wie sie sich die
Zukunft des Geldes vorstellen.
Jeder zweite Deutsche (53 Prozent) meint, dass Bargeld spätestens
im Jahr 2050 komplett aus den Portemonnaies verschwunden sein wird.
Sechs Prozent würden sich freuen, wenn es schon jetzt kein Bargeld
mehr gäbe.
Bargeld und bargeldloses Bezahlen konkurrieren bereits stark bei
ihrem Einsatz. Zwar zahlen noch gut 99 Prozent der Deutschen
mindestens einmal im Monat mit Bargeld, jedoch ist auch die Nutzung
der bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten sehr hoch. 90 Prozent aller
deutschen Internetnutzer haben bereits mit einer EC-Karte bezahlt, 64
Prozent per Kreditkarte und 35 Prozent mit einem Digital Wallet.
Während der Bargeldeinsatz abnimmt, erwartet die Hälfte (50
Prozent) der Deutschen, dass sie in Zukunft Mobiltelefon,
Kreditkarte, Digital Wallet und EC-Karte häufiger verwenden werden.
Grund dafür ist beispielsweise das Online-Shopping. Fast jeder (90
Prozent) hat bereits im Internet eingekauft oder beabsichtigt, das zu
tun. Im nächsten Jahr mehr Geld online ausgeben zu wollen, haben 41
Prozent vor. Jeder Fünfte (20 Prozent) begrüßte es, nur online
einkaufen zu können, sofern das bereits heute ginge.
"Die Zeiten ändern sich und Bargeld, aber auch Kredit- und
EC-Karten weichen zunehmend Onlineüberweisungen, digitalen Geldbörsen
und Bezahlungen per Handy oder via Apps. Konsumenten finden es
schlichtweg schneller und einfacher, nur einen Button anklicken zu
müssen, als nach Kleingeld zu suchen. In Schweden erfolgen bereits
heute nur noch drei Prozent der Bezahlungen mit Bargeld**- ein
Zeichen für radikale Umwälzungen in diesem Bereich", so Siegfried
Heimgaertner, Skrill-CEO.
*Für die repräsentative Erhebung wurden 1001 Personen in der Zeit
vom 2. bis 7. März 2012 online befragt. Im Auftrag des
Online-Bezahldienstes Skrill hat die Goldmedia Custom Research GmbH
die Umfrage durchgeführt.
**Quelle: http://ots.de/dnBUH
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Anja Wiebensohn / Christian Schindler
Tel.: (030)-219159-60, skrill(at)markengold.de