(ots) - Der erfolgreichste Solokünstler, das erfolgreichste
Album, das meistgesehene und teuerste Musikvideo und die
erfolgreichste Welttournee aller Zeiten sowie die meisten Grammys in
einem Jahr - im Laufe seiner einzigartigen Karriere brach Michael
Jackson alle Rekorde. Eines seiner erfolgreichsten Alben war "Bad" -
mit 45 Millionen verkauften Exemplaren nach "Thriller" das damals
zweitbestverkaufte Album weltweit. Ein Vierteljahrhundert später
rollt VOX die einzigartige Geschichte des Ausnahmekünstlers im
vierstündigen Doku-Event "25 Jahre Bad - Das Phänomen Michael
Jackson" (20.10. um 20:15 Uhr) noch einmal auf. Anlässlich der
Veröffentlichung des Jubiläumsalbums steht im zweiten Teil der
Dokumentation vor allem sein Erfolgsalbum "Bad" im Fokus. In einer
TV-Premiere der 120-minütigen Dokumentation "Bad 25" bringt
Starregisseur Spike Lee den Zuschauern erstmals das musikalische
Genie Michael Jackson anhand der Songs auf dem "Bad"-Album und den
dazugehörigen Videos näher.
"Es gab Weltstars und es gab Michael Jackson!", so der ehemalige
Sony Deutschland-Chef Jochen Leuschner, der den "King of Pop" über
viele Jahre begleitet hat. In den ersten 90 Minuten der vierstündigen
Dokumentation berichten er, BRAVO-Chefredakteur Alex Gernandt und der
ehemalige MTV-Moderator Steve Blame von ihren persönlichen
Erlebnissen mit Michael Jackson. Zu Wort kommt auch US-Regisseur
Spike Lee, der die Karriere von Michael Jackson bereits zu seiner
"Jackson Five"-Zeit verfolgt hat. "Ich wollte damals Michael Jackson
sein. Ich hatte die gleiche Afro-Frisur, aber da hörten die
Ähnlichkeiten auch schon auf", erinnert sich der Hollywoodstar
lachend. Spike Lee, der 1995 mit Michael Jackson das Musikvideo zu
"They Don't Care About Us" drehte, berichtet außerdem von der
Zusammenarbeit mit dem musikalischen Ausnahmetalent und macht
deutlich, was der "King of Pop" im Rahmen seiner Karriere geleistet
hat. "Michael Jackson hat die Apartheid auf MTV besiegt", so Spike
Lee. Denn "Billie Jean" war das erste Video eines schwarzen Künstlers
auf dem Musiksender. Die Beziehung zwischen MTV und Michael Jackson
wurde im Laufe der Zeit für beide Seiten gewinnbringend. "Als MTV das
Video zeigte, ist der Verkauf von Thriller um 300 Prozent
angestiegen", weiß der ehemalige MTV-Moderator Steve Blame. Die
Premiere seines Musikvideos "Black or White" auf MTV verfolgten
weltweit 500 Millionen Menschen. Seine Videos waren eben
außergewöhnlich und hoben sich mit Kosten von bis zu 7 Millionen
Dollar und einer Länge von bis zu 16 Minuten von allen anderen
deutlich ab. "Mein Traum war es, kurze Spielfilme zu machen", erklärt
Michael Jackson in einem Interview. Doch nicht nur in den Musikvideos
- auch auf der Showbühne setzt der "King of Pop" neue Maßstäbe. "Er
hat das Showbusiness auf der Bühne neu definiert", so Alex Gernandt.
Und dabei war er sehr erfolgreich: Die TV-Premiere vom "Earth Song"
am 4.11.1995 bei "Wetten, dass..?" bescherte der Sendung und dem
ehemaligen Moderator Thomas Gottschalk die besten Quoten der 90er
Jahre. Damals im Studio zu Gast: Pop-Queen Sarah Connor. Nur zwei
Jahre später sang sie im Background-Chor bei einem Konzert von
Michael Jackson in Bremen. Eine Chance, die der große Jackson-Fan
Sarah Connor nutzte: "Ich bin losgelaufen, quasi halb auf die Bühne,
und habe ihn wirklich angesprungen. Ich habe ihn richtig umarmt, ganz
fest und habe ihn richtig gehalten. Ich habe ganz tief seinen Geruch
eingeatmet und ihm dann die originellsten Worte, die man ihm sagen
kann gesagt, nämlich: ,I love you Michael.'" Neben ihr berichten auch
Künstler wie Sängerin Kim Wilde, Produzent Moses Pelham und Sänger
Giovanni Zarrella über den Einfluss von Michael Jackson auf ihre
Karrieren. Inwiefern der "King of Pop" auch tänzerisch und modisch
neue Akzente setzte, erklären "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi und
Modezar Harald Glööckler. Hintergrundinformationen zum Menschen
Michael Jackson liefern außerdem seine Mutter Katherine und sein
Bruder Tito Jackson.
Im zweiten Teil der Dokumentation zeichnet US-Regisseur Spike Lee
in einer TV-Premiere seiner Dokumentation "Bad 25" den
Entstehungsprozess des "Bad"-Albums und der dazugehörigen
bahnbrechenden Videos ganz genau nach. In einem Interview sagte
Michael Jackson über die Veröffentlichung des Albums: "Ich fühle mich
verjüngt, nachdem ich so lange daran gearbeitet habe, denn es ist so
viel Arbeit. Viele sehen immer nur das Ergebnis der Arbeit, sie sehen
nicht die Arbeit, die im Prozess bis zum Ergebnis steckt. Es ist ein
Hochgefühl, ja, so könnte man es bezeichnen. Eine Art Feierstimmung.
Nach dem Motto: Wir haben es geschafft." In der Dokumentation zeigt
Spike Lee nun wie akribisch, perfektionistisch und mit wie viel Liebe
fürs Detail Michael Jackson an dem Album gearbeitet hat, von dem er
hoffte, dass es den Erfolg des Vorgängeralbums "Thriller" toppen
könnte. Dazu nutzt der US-Regisseur zum Teil noch unveröffentlichtes,
selbstgedrehtes Material von Michael Jackson, auf dem er zum Beispiel
beim Einstudieren von Choreographien in seinem Hotelzimmer oder beim
Aufzeichnen von Songs im Tonstudio zu sehen ist. Gezeigt werden
außerdem Ausschnitte aus rund 40 Interviews, die Spike Lee nach dem
Tod von Michael Jackson mit Produzenten, Regisseuren, Sängern,
Tänzern, Choreographen und weiteren Weggefährten des "King of Pop"
geführt hat. Zu Wort kommt u. a. sein Produzent Quincy Jones, der
über Michael Jackson sagt: "Er ist so diszipliniert, er hat das
perfekte Gleichgewicht von Gefühl und Technik. Er kennt sein
Handwerk. Und er hat absolutes Vertrauen in seine Intuition. Es ist
die Balance zwischen Herz und Verstand." Hintergründe zu der
Entstehung der Songs liefern außerdem zahlreiche Interviews mit
weiteren Menschen, die am Erfolgsalbum mitgearbeitet haben. So
erzählt Aufnahmetechniker Bruce Swedien, dass er bei den
Aufzeichnungen im Tonstudio ein Mikrofon benutzt hat, das eigentlich
nur für Sprachaufzeichnungen und nicht für Gesang genutzt wird. Autor
John Vogel verrät, wie entschieden wurde, ob es ein produzierter Song
auf das "Bad"-Album schafft: "Der Prüfstein war immer, welcher Song
Michael zum Tanzen brachte." Außerdem erklärt Sängerin Siedah
Garrett, wie sie zu Michael Jacksons Duett-Partnerin beim Song "I
Just Can't Stop Loving You" wurde. Und Michael Jacksons Gesangslehrer
Seth Riggs verrät über seine Stimme: "Er konnte Bass, Bariton und
Tenor singen, sang aber meist Tenor. Er geht runter bis zum c. Das
ist tief, eine Basslage. Und Michael ging so tief runter mit Vibrato
und hoch bis zum g über dem hohen c. Das ist enorm, das sind mehr als
dreieinhalb Oktaven. Er wollte einfach nicht erwachsen werden, er
wollte eine Kinderstimme haben." Die Dokumentation versucht sich dem
musikalischen Genie aber auch über seine Musikvideos zu nähern. So
erklärt Starregisseur Martin Scorsese, wie es zur Entstehung des
"Bad"-Videos kam und warum Hollywoodstar Wesley Snipes damals die
Hauptrolle im Video neben Michael Jackson bekam. Und Regisseur Joe
Pytka vom Video zu "The Way You Make Me Feel" erklärt, warum es
damals zwischen dem "King of Pop" und seiner Partnerin Tatiana
Thumbtzen nicht zum Kuss kam: "Ich fand einen Kuss zu kitschig.
Eigentlich wollte ich nicht mal, dass sie sich so nahe kommen, aber
es funktionierte mit der Umarmung." Außerdem berichten Popstars wie
Mariah Carey, Sheryl Crow, Kanye West, Cee Lo Green und Justin
Bieber, wie sie von der Musik, den Videos und den Konzerten von
Michael Jackson beeinflusst wurden. "Beim Tanzen kann ihm keiner das
Wasser reichen. Ich versuche erst gar nicht, ihn zu imitieren, aber
auch nicht, ihn zu enttäuschen", so der amerikanische Superstar Chris
Brown. Welche Geschichten und Hintergrundinformationen seine
Wegbegleiter und Fans darüber hinaus verraten und warum der Tod von
Michael Jackson bei ihnen allen eine große Lücke hinterlässt, zeigt
VOX am 20.10. um 20:15 Uhr im Doku-Event "25 Jahre Bad - Das Phänomen
Michael Jackson".
"25 Jahre Bad - Das Phänomen Michael Jackson" wird produziert von
MAXI MEDIA Medienberatung- und Produktionsges. mbH.
Weitere Informationen zum Doku-Event finden Sie im
VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de !
Pressekontakt:
Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456 - 81505
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.: 0221/456 -
81512