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Busen mit neun, Schamhaare mit zehn, erste Menstruation mit 11
oder 12 Jahren - die Pubertät junger Mädchen beginnt immer früher.
Auch erste sexuelle Erfahrungen finden heute immer früher statt.
Deshalb sollten Mütter und Töchter frühzeitig Vorsorge vor möglichen
Infektionen treffen. Beispielsweise können bestimmte HP-Viren,
übertragen durch sexuelle Kontakte, in einigen Jahren
Gebärmutterhalskrebs verursachen. Eine HPV-Impfung kann vor
Gebärmutterhalskrebs, verursacht durch bestimmte HP-Viren, schützen.
Diese Präventionsmaßnahme sollten Mütter und Töchter mit ihrem
Frauenarzt besprechen.
Laut einer Umfrage* der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung unter 14- bis 17-jährigen Mädchen mit deutscher
Staatsangehörigkeit haben heute 43 Prozent der befragten Mädchen ihre
erste Menstruation bereits im Alter von 12 Jahren oder früher. 1980
waren es nur 35 Prozent der Mädchen dieser Altersgruppe. Auch ihre
ersten sexuellen Erfahrungen erleben die Mädchen heute früher als
noch vor rund dreißig Jahren: 53 Prozent der 14-Jährigen haben
Petting-Erfahrungen und sieben Prozent erleben bereits ihren ersten
Geschlechtsverkehr. Nur 39 Prozent der 14-Jährigen sind sexuell
unerfahren. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig an den Schutz vor
möglichen Infektionen durch Sexualkontakte zu denken - auch wenn es
Müttern häufig zu früh erscheint. Da Mütter laut der Umfrage* die
wichtigste Vertrauensperson in sexuellen Fragen sind, können sie ihre
Tochter in einem offenen Gespräch für mögliche Risiken einer
HPV-Infektion sensibilisieren. Ein idealer Anlass für ein
vertrauensvolles Mutter-Tochter-Gespräch ist die Vorbereitung des
ersten Besuches beim Frauenarzt.
Beim ersten Frauenarztbesuch gegen HPV impfen
Viele Töchter sind beim ersten Frauenarztbesuch noch nicht sexuell
aktiv und sollten spätestens jetzt vor möglichen, zukünftigen sexuell
übertragbare Infektionen geschützt werden. HP-Viren z. B. werden
durch Haut- oder Schleimhautkontakt, beim Petting oder
Geschlechtsverkehr, übertragen. Fast alle sexuell aktiven Menschen
kommen im Laufe ihres Lebens mit ihnen in Berührung. Eine Infektion
bleibt oft unbemerkt, sie kann völlig beschwerdefrei verlaufen und
komplikationslos ausheilen. Bestimmte Viren bergen allerdings
gesundheitliche Risiken - bis hin zu Gebärmutterhalskrebs. Die Folgen
HPV-assoziierter Erkrankungen sieht der Frauenarzt in seiner
täglichen Praxis und kann eine klare, ärztliche Präventionsempfehlung
aussprechen.
Weitere Informationen finden Mütter unter www.impfenaktuell.de und
speziell für junge Mädchen aufbereitet unter www.tellsomeone.de.
* Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),
Jugendsexualität, 2010; ISBN 978-3-937707-79-2
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