(ots) - Endlich!
Diese Konferenz der Kultusminister kommt bildungspolitisch einer
Revolution gleich. Erstmals ist der Weg für bundesweit einheitliche
Abiturstandards frei. Endlich. Damit beginnt sich der Flickenteppich
aufzulösen, den Deutschland als Bildungsland leider darstellt.
Schulen in Bayern und Bremen trennen Welten. Gleiche
Bildungschancen gibt es nicht. Sie schwanken von Land zu Land massiv.
Schuld daran ist ein falsch verstandener Föderalismus, der angesichts
der Globalisierung altmodisch, ja fast absurd wirkt. Das Pochen auf
die Länderhoheit ist über Jahre ein Hauptbetätigungsfeld vieler
Kultusminister gewesen. Das Wohl von Schülern, Eltern und Lehrern
stand dabei selten im Vordergrund. Oft ging es um rein
machtpolitisches und ideologisches Geplänkel. Damit muss Schluss
sein. Einen ersten Schritt haben die Kultusminister nun beim Abitur
gemacht. Jetzt müssen weitere folgen. Die Standards gehören an allen
Schulformen angeglichen - auf dem höchstmöglichen Niveau.
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