(ots) - Die Finanz Informatik (FI), der
IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, bedauert den seitens
der Gewerkschaft Ver.di für 22. Oktober 2012 ausgerufenen Warnstreik.
Das Unternehmen bekräftigte heute in Frankfurt erneut, jedem
Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin einen Arbeitsplatz an einem der
drei Zielstandorte anzubieten. Gleichzeitig wird jeder Wechsel
umfassend unterstützt.
Gegenwärtig befindet sich das Unternehmen in Verhandlungen mit
ver.di über einen Tarifsozialplan zur Umsetzung der am 24. Mai 2012
beschlossenen Strukturverbesserungen. Diese Verhandlungen verlaufen
bisher fair und konstruktiv, die Positionen liegen aber gegenwärtig
noch deutlich auseinander.
Michael Schürmann, Geschäftsführer der Finanz Informatik,
erläutert: "Wir stehen zu unserer Zusage, bei der Umsetzung der
Strukturverbesserungen unserer sozialen Verantwortung gegenüber den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerecht zu werden. Wir haben aber
gleichzeitig auch eine hohe Verantwortung gegenüber unseren Kunden
und Gesellschaftern, eine wirtschaftlich vernünftige Lösung zu
finden, die deren Wettbewerbsfähigkeit nicht belastet".
Wie bereits im Mai kommuniziert werden Mitarbeiter, die zu einem
anderen Standort wechseln, als Ausgleich 50.000 Euro oder mehr
erhalten. Mitarbeiter, die an ihrem Wohnort bleiben oder zu anderen
Firmen wechseln, können mit Abfindungen rechnen, die je nach Alter
und Beschäftigungszeit im Durchschnitt bei über 100.000 Euro liegen.
Forderungen, die um ein Vielfaches über diesen Werten oder über
dem liegen, was andere Unternehmen bei vergleichbaren Maßnahmen zur
Verfügung stellen, sind ebenso wenig akzeptabel wie ein
Kündigungsschutz bis 2025. Vor diesem Hintergrund sind die
Warnstreiks zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar.
Die Gesellschafter der Finanz Informatik hatten am 24. Mai 2012
über Strukturverbesserungen des Unternehmens entschieden. Das Ziel
ist es, die Finanz Informatik in ihren Strukturen zu stärken,
effizienter zu machen und so die starke Position, die wir in den
vergangenen Jahren gemeinsam erarbeitet haben, rechtzeitig in die
Zukunft zu verlängern. Damit verbunden ist auch eine Konzentration
der Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt (Sitz des Unternehmens)
sowie den beiden größten Standorten Hannover und Münster ab dem 1.
Januar 2014. Bereits heute arbeiten rund 60 Prozent der Mitarbeiter
des Unternehmens an diesen drei Standorten.
Pressekontakt:
Volkmar Mrass
Pressesprecher
Finanz Informatik
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