(ots) -
Pressemitteilung anlässlich des Staatsbesuches von Matata Ponyo,
Ministerpräsident der DR Kongo, in Brüssel und Berlin
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet ein Wachstum der
DR Kongo von 7,2 Prozent im Jahr 2012 und 8,2 Prozent im Jahr 2013.
Das wirtschaftliche Potenzial des Landes folgt den makroökonomischen
politischen Massnahmen, die die Regierung von Ministerpräsident
Augustin Matata Ponyo auf Betreiben des Präsidenten der Republik
verfolgt.
- Stärkung des privatwirtschaftlichen Sektors zur Stärkung des
Wirtschaftswachstums ist erklärtes Staatsziel.
- Verstärkte koordinierte Massnahmen zur Verbesserung des
Investitionsklimas für ausländische Unternehmen.
- Förderung der Transparenz des privatwirtschaftlichen Sektors
und Stärkung der Infrastruktur.
Um diese hohen Wachstumserwartungen zu stützen, plant der
kongolesische Ministerpräsident mehrere Staatsbesuche in Europa.
Dabei will er Regierungsmitgliedern und Wirtschafsakteuren die
verschiedenen Projekte darlegen, die derzeit für die Sanierung des
Landes durchgeführt werden.
Während sich die Regierung für die makroökonomische Stabilität
des Landes einsetzt und der Staat massive Investitionen in die Wege
leitet, sind die ausländischen Investoren bemüht, ihre
wirtschaftlichen Aktivitäten im Land zu intensivieren. Dieser
Entschlossenheit von Regierung, Staat und ausländischen Investoren
ist es zu verdanken, dass die DR Kongo bis 2020 zum Schwellenland
aufsteigen kann.
Der Regierung ist es 2011 gelungen, die Stabilität des
makroökonomischen Umfelds zu stärken: Der Währungsverfall, der in den
1990er-Jahren noch bei 250 Prozent lag, konnte auf unter zwei Prozent
reduziert werden. Ermöglicht wird diese Stabilität durch die
Umsetzung einer konsequenten, umsichtigen und abgestimmten Politik
zur Verbesserung des Geschäftsklimas, zur Steigerung der Transparenz
und zur Begünstigung ausländischer Investitionen. Der Beitritt der DR
Kongo zur Organisation zur Harmonisierung des Wirtschaftsrechts in
Afrika (OHADA) im September 2012 ist Beleg dafür.
Deswegen wurde massiv in die Erneuerung der Infrastruktur
investiert, mit einem Budget von 20 Millionen Dollar pro Monat. Zudem
sind 30 Millionen Dollar für den Bau eines neuen Terminals am
internationalen Flughafen Ndjili designiert, sowie 23 Millionen
Dollar für die Lancierung der ersten Landwirtschaftskampagne seit 20
Jahren.
Für ausländische Investoren ist die DR Kongo mehr denn je eine
strategische Wahl. "In den kommenden fünf Jahren wird viel Geld in
dieses Land investiert. Es muss neu aufgebaut werden, und die
Finanzierung dafür ist vorhanden. Wer das Wagnis DR Kongo eingeht,
hat daher gute Perspektiven," sagt Vincent Bribosia, Geschäftsführer
von Chanic, einer belgischen Firma, die auf den Bau und die Reparatur
von Binnenschiffen spezialisiert ist. HeidelbergCement, ein führendes
Unternehmen für die Zementproduktion in Zentralafrika, hat ebenfalls
ehrgeizige Projekte angekündig: Geplant ist die Steigerung der
Produktionskapazitäten von 500.000 Tonnen auf über 1,4 Millionen
Tonnen innerhalb der kommenden Jahre.
Pressekontakt:
Pressekontakt: Sebastian Boppert, sboppert(at)hopscotch.eu,
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