Private Anleger, die ihr Geld investieren möchten, haben oft nicht so viel Geld zur Verfügung, dass sich der Kauf von unterschiedlichen Aktien lohnt. Zwar locken hohe mögliche Renditen am Aktienmarkt, allerdings sollte man sich zum einen gut darüber informieren, welche Papiere man kauft, zum anderen sollte man die Transaktionskosten bedenken.
(firmenpresse) - Für jeden Kauf und Verkauf fallen bestimmte Gebühren an, so dass sich eine solche Investition in der Regel nur dann wirklich lohnt, wenn man mindestens vierstellige Summen investiert.
Darüber hinaus gibt es noch viele andere Wertpapiere wie etwa Optionsscheine, Zertifikate oder Anleihen, von denen viele gar nicht für private Anleger zugänglich sind. Zudem sind all diese Papiere jeweils mit ganz spezifischen Risiken verbunden, die man vor der Anlage kennen sollte, andernfalls drohen ungewollte Verluste. Das ist in jedem Fall ärgerlich und lässt sich leicht vermeiden.
Um seine Anlagen weit zu streuen, kann man sich auch für den Kauf von Anteilen an einem oder mehreren Investmentfonds entscheiden. Solche Fonds gibt es mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. Manche kaufen ausschließlich Aktien, andere setzen hingegen auf Anleihen oder auf die Kursentwicklung von Rohstoffen. Darüber hinaus gibt es gerade bei Aktienfonds den Fokus auf eine bestimmte Region oder eine Branche. Als Privatanleger kann man so also an der Wertentwicklung von Aktien im asiatischen Raum oder in Schwellenländern allgemein teilhaben, ohne sich selbst ständig über Entwicklungen an den verschiedenen Börsen informieren zu müssen.
Bevor man sich für den Kauf von Anteilen entscheidet, sollte man allerdings die Bewertung der Fonds vergleichen. Auf diese Weise kann man unnötige Enttäuschungen und unliebsame Überraschungen oft vermeiden, schließlich gibt es auch bei Investmentfonds verschiedene Punkte, die man bedenken sollte. Für die Bewertung der Fonds gibt es unterschiedliche Aspekte, die berücksichtigt werden sollten.
Zum einen ist natürlich die Wertentwicklung in der Vergangenheit sehr wichtig. Natürlich ist das keine verlässliche Voraussage dafür, wie sich der Fonds in der Zukunft entwickeln wird. Wenn das Management allerdings über die letzten drei oder fünf Jahre konstant besser als der Markt gewirtschaftet hat, dann ist die Chance groß, dass dies auch in der Zukunft so sein wird.
Neben der Wertentwicklung spielen auch die Gebühren eine wichtige Rolle für die Bewertung der Fonds. In der Regel fällt beim Kauf von Fondsanteilen ein Ausgabeaufschlag an, der bei bis zu fünf Prozent liegen kann. Zusätzlich berechnet jede Fondsgesellschaft für das Management eines Fonds eine jährliche Gebühr, die vom Wert der Anteile abgezogen wird. Auf die mögliche Rendite wirken sich diese Punkte natürlich negativ aus. Wer etwa auf der Suche nach einer kurzfristigen Anlage ist, will in der Regel keinen fünfprozentigen Ausgabeaufschlag in Kauf nehmen. Für einen Fonds, in den man für die Altersvorsorge investiert, gilt dies hingegen schon eher.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Zahlen, die für die Bewertung der Fonds eine Rolle spielen. So ist etwa die Volatilität für viele Anleger ein wichtiger Faktor; wenn der Wert der Anteile sehr stark schwankt, schrecken sie eher vor einer Anlage zurück als bei einer kontinuierlichen Wertentwicklung. Wer in einen Fonds investieren möchte, der in einer anderen Währung gehandelt wird, sollte zudem das Wechselkursrisiko bedenken.