„Chandler ist der Beste“ sagt der japanische Schriftsteller Haruki Murakami. Wer wollte ihm widersprechen? Vor 50 Jahren, am 26. März 1959, ist Raymond Chandler verstorben. Sein Tod wurde in der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen. Heute sieht die Situation anders aus. Wer will, deckt sich beim verdienstvollen Diogenes-Verlag ein. In einem schönen Schuber kann man die sieben Romane Chandlers lesen. Knapp 2.000 Seiten pures Lesevergnügen. Außerdem im Angebot: Die Stories von „Der König in Gelb“ bis „Mord im Regen“.
(firmenpresse) - „Chandler ist der Beste“ sagt der japanische Schriftsteller Haruki Murakami. Wer wollte ihm widersprechen? Vor 50 Jahren, am 26. März 1959, ist Raymond Chandler verstorben. Sein Tod wurde in der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen. Heute sieht die Situation anders aus. Wer will, deckt sich beim verdienstvollen Diogenes-Verlag ein. In einem schönen Schuber kann man die sieben Romane Chandlers lesen. Knapp 2.000 Seiten pures Lesevergnügen. Außerdem im Angebot: Die Stories von „Der König in Gelb“ bis „Mord im Regen“.
Wer immer noch nicht genug hat vom Schöpfer des hart gesottenen Helden Marlowe, der sollte zu den Notizbüchern, Briefen und der Biographie Chandlers greifen.
Vergessen Sie die Euphorie für Schweden-Schmöker oder britische Mordgeschichten. Chandler ist unübertroffen. Der Stil macht den Mann. Und Chandlers Sprache hebt seine Romane und Erzählungen weit über das Niveau üblicher Krimi-Kost. Marlowe ist ein Einzelgänger und Verlierer. Er schüchtert uns nicht ein. Wir müssen uns von ihm nicht in den Schatten gestellt fühlen. Und trotzdem ist er stärker, cooler und besser als wir. Ein Vorbild, das nicht erdrückt.
Man kann nicht genug von Chandler bekommen. Letztlich ist er wohl ein größerer Schriftsteller als Ernest Hemingway. Und seine Geschichten aus einer kalten kapitalistischen und brutalen Welt sind heute so aktuell wie vor 70 Jahren. Raymond Chandler ist zeitlos. Er lebt weiter unter uns, auch wenn er vor 50 Jahren verstorben ist.