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In den ungeraden Kalenderjahren ist die LIGNA HANNOVER für
Fachbesucher aus der Forst- und Holzwirtschaft ein Pflichttermin, um
ihr Fachwissen vom 6. bis 10. Mai beim wichtigsten Branchentreffpunkt
der Holz verarbeitenden Industrie auf den aktuellen Stand zu bringen.
Denn nur wer die neuesten Geräte und Maschinen, Verfahren und
Techniken auf der LIGNA gesehen hat, kann fachlich mitreden und
beruflich erfolgreich sein. Dieses Urteil geben die Aussteller und
Messebesucher alle zwei Jahre selbst als Feedback ab.
"Die LIGNA bietet eine hervorragende Möglichkeit, Informationen
über die Trends und Entwicklungen der gesamten Branche zu erhalten.
Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Vernetzung aller Bereiche
einer Branche ist dies eine wesentliche Grundlage für gutgefüllte
Auftragsbücher und die Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen",
berichtet etwa Dipl.-Ing. Ralf Dreeke, Geschäftsführer der Wahlers
Forsttechnik GmbH. Das Traditionsunternehmen bietet das komplette
Sortiment für die mechanisierte Holzernte an und nutzt die LIGNA
bereits seit 1997 als sicheren Kompass in einem komplexen
Marktgeschehen.
Megatrend Nachhaltigkeit, seit 300 Jahren "modern"
Manche Trends machen als so genannte Mega-Trends von sich reden.
Und einen solchen wird das Angebotssegment der Forstwirtschaft und
Forsttechnik 2013 einbringen: das nachhaltige Wirtschaften.
Was heute so modern klingt, ist in der Forstwirtschaft bereits
seit drei Jahrhunderten geübte Praxis. In vielen Regionen steuerten
die Menschen damals auf eine Holznot zu. Holz war neben der
Wasserkraft die Grundlage allen Fortschritts. Die Endlichkeit der
Ressource vor Augen, thematisierte Hans Carl von Carlowitz 1713 das
Problem schwindender Holzvorräte. Er forderte, dass dem Wald nur so
viel Holz entnommen werden dürfe, wie insgesamt wieder nachwachsen
kann. Mit der Einführung des Begriffs der Nachhaltigkeit darf sich
der sächsische Oberberghauptmann auf der nächsten LIGNA somit posthum
als Vordenker eines heute international vorbildlichen Modells feiern
lassen. Die Messe und viele Aussteller werden das 300. Jubiläum der
Nachhaltigkeitsidee zum Anlass nehmen, ihre zeitgemäße Umsetzung vom
Waldbau über die Holzernte bis in die Produktkette hinein zu
diskutieren.
"Seit einigen Jahren steigt das Interesse an Holz wieder stark an,
dadurch nimmt der Druck auf den Wald zu", beschreibt Marcus Kühling,
Geschäftsführer des Deutschen Forstvereins (DFV), die Situation. Die
traditionsreiche Vereinigung setzt sich bereits seit 1899 für den
Wald und die Forstwirtschaft in Deutschland ein - und damit für das,
was wir heute Nachhaltigkeit oder Sustainability nennen. Kühling
sieht dennoch keine Gefahr für den Wald. "Seit Carlowitz ist unser
Wissen darüber, wie wir das Nutzen und das Schützen des Waldes
gleichzeitig verwirklichen können, stetig gewachsen. Heute
funktioniert das äußerst erfolgreich. Belege dafür sind die große
Artenvielfalt in unseren Wäldern und die Waldflächenzunahme um
jährlich 10 000 Hektar."
Carlowitz würde Bogiebänder wählen
Zu den forstlichen Nachhaltigkeitsaspekten der LIGNA gehören
Energie sparende Technologien, effiziente Aufnahme- und
Transportverfahren sowie der Schutz der Umwelt, insbesondere des
Waldbodens. Wie das mit den kraftstrotzenden Allroundmaschinen
zusammenpasst, die ein immer breiteres Einsatzspektrum abdecken,
zeigen die Trendthemen, die in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für
Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) und den großen Technikanbietern
organisiert werden.
Unter anderem werden Erntemaschinen mit drei Meter breiten Reifen
zu sehen sein und andere mit neuartigen Ketten und Bogiebändern.
Diese hinterlassen im Waldboden keinen tiefen Eindruck - bei den
Messebesuchern aber in jedem Fall.
Willkommen zur LIGNA 2013
Die Deutsche Messe AG erwartet wieder bis zu 100 000 Besucher zum
weltweit wichtigsten Branchentreffpunkt der Holz verarbeitenden
Industrie. Wer die wegweisenden Forst- und Holz-Trends live erleben
möchte, der plant am besten schon heute seinen LIGNA-Besuch mit Hilfe
des Informationsangebotes auf www.ligna.de.
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Anja Brokjans
Tel.: +49 511 89-31602
E-Mail: anja.brokjans(at)messe.de
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