(ots) - Die deutschen Verbraucher zeigen sich von der
Euro-Krise nach wie vor unbeeindruckt: Drei Viertel aller Deutschen
sind optimistisch, was ihren künftigen Lebensstandard betrifft. Die
Lust aufs Geldausgeben ist groß - seit 2008 war die Konsumneigung der
Deutschen nicht mehr so stark wie jetzt. Zudem investieren sie
häufiger in Sachwerte, um einem möglichen Geldwertverlust
vorzubeugen. Das kurbelt den Konsum an. Die Ergebnisse stammen aus
der aktuellen IPSOS-Studie im Auftrag der auf Konsumentenkredite
spezialisierten CreditPlus Bank.
73 Prozent aller Deutschen blicken optimistisch in die Zukunft. Im
CreditPlus-Verbraucherindex entspricht dies einem Wert von 105.
Dieser ist damit genauso hoch wie noch vor einem Jahr und gegenüber
dem Februar-Wert um einen Punkt gestiegen. Seit dem Tiefstwert im
Februar 2008 mit 96 Punkten befindet sich der Werteindex in einem
steten Aufwärtstrend.
Dauerbrenner Möbel, gefolgt von Reisen und Elektrogeräten
Seit Beginn der Erhebungen zum Verbraucherindex im Frühjahr 2006
belegen Möbel den Spitzenplatz bei den geplanten Investitionen. Rund
21 Prozent aller Deutschen planen in den nächsten drei Monaten eine
entsprechende Anschaffung. Auf Platz zwei stehen Reisen ab 1.250
Euro (16 Prozent), die im Februar die Elektrogeräte (15 Prozent) als
zweithäufigste Anschaffung ablösten.
Gute Konsumstimmung setzt sich fort
Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank:
"Offensichtlich hat die Euro-Krise weiterhin keine direkte Auswirkung
auf den Optimismus und die Konsumlust der Deutschen. Im Gegenteil:
Auch im Herbst 2012 sind die Verbraucher in Konsumstimmung. Die
Deutschen wollen ihr Geld lieber ausgeben anstatt zu sparen. Aktuell
planen zudem mehr Konsumenten, ihre Anschaffung per Kredit zu
finanzieren. Als Spezialist für Konsumentenkredite sind wir uns
unserer Verantwortung bewusst: Wir vergeben nur Kredite, die sich der
Kunde auch leisten kann."
Wer jünger ist und mehr verdient, ist optimistischer
Junge Menschen mit einer höheren Bildung und einem hohen Einkommen
blicken besonders optimistisch in die Zukunft: 81 Prozent der 22- bis
34-Jährigen und 80 Prozent der 14- bis 21-Jährigen sind besonders
zuversichtlich. Zum Vergleich: Nur rund 64 Prozent der über
55-Jährigen sind überzeugt, optimistisch in die Zukunft blicken zu
können. 78 Prozent der Optimisten haben Abitur oder einen
Universitätsabschluss. 83 Prozent der Befragten, die über ein
Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.500 Euro monatlich verfügen,
schauen ebenfalls ohne Sorgen nach vorn. Beträgt das Einkommen
weniger als 1.499 Euro, stimmt dieser Aussage nur noch knapp jeder
Zweite zu.
Westdeutsche Männer blicken zuversichtlich nach vorn
Männer zeigen sich mit 77 Prozent zudem zuversichtlicher als
Frauen (69 Prozent). Ebenfalls signifikant sind die Unterschiede im
Vergleich von Ost und West: 76 Prozent der Westdeutschen sehen der
Zukunft optimistisch entgegen; wohingegen nur rund 63 Prozent der
Ostdeutschen diese Ansicht teilen.
Konsumlust so hoch wie nie
Knapp 60 Prozent der Befragten gaben an, konsumieren zu wollen -
und zwar unabhängig von ihren tatsächlich vorhandenen Mitteln. Das
ist der höchste Wert seit Februar 2008.
Besonders (junge) Frauen wollen ihr Geld ausgeben
Frauen (63 Prozent) sind dabei konsumfreudiger als Männer (57
Prozent). Und gerade die jüngeren Befragten haben besondere Lust aufs
Geldausgeben: 69 Prozent der 22- bis 34-Jährigen wollen konsumieren.
Zum Vergleich: Im Februar war die konsumfreudigste Altersgruppe noch
die der 35- bis 54-Jährigen.
Ganz Junge haben höchstes Konsumpotenzial
In Anbetracht der tatsächlich vorhandenen Mittel haben Männer (55
Prozent) mehr Möglichkeiten, Geld auszugeben, als Frauen (44
Prozent). Erstaunlicherweise verfügt die jüngste Altersgruppe der 14-
bis 21-Jährigen nach eigenen Angaben mit 55 Prozent über besonders
hohes Konsumpotenzial. Im Ost-West-Vergleich nähern sich die Werte
an: Rund 50 Prozent der West-Haushalte und 45 Prozent der
Ostdeutschen verfügen über entsprechende finanzielle Möglichkeiten
zum Konsum.
Deutsche mit viel Geld auf der hohen Kante
Seit Jahren bewegen sich die Ersparnisse der Deutschen auf einem
hohen Niveau: Jeder Vierte gab an, dass er für kurzfristige
Investitionen mehr als 2.500 Euro zur Verfügung hätte.
Männer sind die besseren Sparer
Der Geschlechtervergleich zeigt: 32 Prozent der Männer können
sofort über einen Geldbetrag von mehr als 2.500 Euro verfügen (zum
Vergleich: bei den Frauen sind es nur 18 Prozent).
Jeder fünfte Deutsche wäre bereit, einen Kredit aufzunehmen
Jeder fünfte Befragte, der in den kommenden drei Monaten eine
Investition tätigen möchte, kann sich vorstellen, dafür eine
Finanzierung in Anspruch zu nehmen. Stehen mehrere neue Anschaffungen
an, sind 23 Prozent bereit, einen Kredit aufzunehmen.
Unverändertes Konsumverhalten trotz Euro-Krise
Unbeeindruckt zeigen sich die Deutschen nach wie vor von der
Euro-Krise: 69 Prozent gaben an, dass ihr Konsumverhalten völlig
unverändert geblieben sei. Gestiegen ist jedoch die Tendenz, Geld
auszugeben und zu investieren: Rund 35 Prozent glauben an die
Sicherheit von Sachwerten (im Februar waren es noch 32 Prozent). 36
Prozent glauben, durch geschicktes Taktieren Gewinne mit Geldanlagen
erzielen zu können.
Bei Interesse am CreditPlus-Verbraucherindex können Sie sich die
vollständige Presseinformation unter http://bit.ly/SlUtON
herunterladen; weitere Infos zu den Studienergebnissen stehen unter
http://bit.ly/Rib06Q zum Download bereit.
Pressekontakt:
CreditPlus Bank AG
Sandra Hilpert
Tel.: (0711) 66 06 - 640
Fax: (0711) 66 06 - 882
E-Mail: sandra.hilpert(at)creditplus.de
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