Pflege sagt Nein / Beginn der Aktionswochen am Donnerstag den 01.11.2012
(firmenpresse) - Die Pflege Aktivisten die sich im sozialen Netzwerk Facebook gefunden haben und immer mehr werden, rufen ihre Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland auf sich endlich gegen die herrschenden unzumutbaren Zuständen in allen Bereichen der Pflege zu wehren.
Wir sagen NEIN zu Ãœberstunden ohne Ende!
Wir sagen NEIN zu ständigem Einspringen !
Wir haben Anrecht auf Unser Frei !
Wir haben Anrecht auf unseren Urlaub!
Wir sagen NEIN zur modernen Sklaverei in Pflegeberufen.
Es geht um uns, um unsere Gesundheit.
Wir wollen nicht an Burn Out erkranken und depressiv und suizidal werden
2013 sind Bundestagswahlen.
Die Politik ignoriert die herrschenden Probleme in der Gesundheitsversorgung ohne Ende.
Zeigt ihnen wie stark wir sein können, welche Macht wir in der Hand haben.
Wir rufen auf in folgenden Zeiträumen keine Überstunden zu machen,
nicht einzuspringen wenn wer krank wird.
Wenn ihr gefragt werdet ob ihr in diesen Wochen Zusatzdienste machen könnt, sagt
NEIN.
Einspringen und Überstunden nur nach Dienstverpflichtung, denn dafür müssen dringende Gründe vorliegen.
Legt Euer Helfersyndrom ab, steht auf, wehrt Euch.
1.11.2012 – 08.11.2012
1.12.2012 – 08.12.2012
01.01.2013 – 08.01.2013
01.02.2013 – 09.02.2013
01.03.2013 – 11.03.2013
01.04.2013 – 13.04.2013
01.05.2013 – 15.05.2013
01.06.2013 – 18.06.2013
01.07.2013 – 21.07.2013
01.08.2013 – 31.08.2013
Neben den Aktionswochen wird es weitere Aktionen wie Mahnwachen, Demos etc. geben.
Wir werden uns einiges einfallen lassen um Druck auszuüben.
Für alle die argumentieren: Wir können doch die Alten und Kranken nicht im Stich lassen. Da habt ihr Recht und das werdet ihr auch nicht.
Holt einfach die Angehörigen, Ehrenamtliche usw. mit ins Boot.
Ihr dürft nie vergessen, eine überarbeitete Pflegekraft macht Fehler, und wir arbeiten mit Menschen.
Jeder Fehler kann unabsehbare Folgen für die uns anvertraute Personen haben.
Ihr macht Euch strafbar wenn ihr Fehler macht.
Also sprecht die Angehörigen an euch zu helfen, es sind schließlich ihre Eltern bzw. Großeltern aber auch ihre Kinder, Lebenspartner usw.
Die Politiker haben im Jahr der Pflege 2011 nichts gemacht...
somit werden wir Pflegende Jahr 2012 zu unserem Jahr mache
n
Es wird Zeit das sich in der Pflege vieles ändert.
Ständige Kürzungen und Streichungen haben zu katastrophalen Zuständen in der Pflege geführt.
Diese Gruppe soll Mißstände aufzeigen, und Möglichkeiten erarbeiten wie es besser laufen kann.
Die Pflege braucht mehr Gelder und mehr wirkliche und keine geheuchelte Anerkennung in der Öffentlichkeit.
Der gesamte Verwaltungsapparat mit samt den gesamten Kontrollen muß minimiert werden.
Gelder werden für nichts und wieder nichts rausgeschmissen und gehen in der Pflege ab.
Wir wollen hier nicht über die neuesten Aromatherapien oder Seifenschaumbäder diskutieren. Dafür gibt es genügend andere Gruppen.
Unser Partnerradio: http://radionetpower.radio.de/
Gründung dieser Gruppe am 24.11.2011