(ots) -
Im September 2012 gab es in kaufmännischen Bereichen bundesweit mehr
als 34.000 offene Stellen. Der Bedarf an Fachkräften mit
kaufmännischem Hintergrund ist damit im Vergleich zum Vorjahr leicht
um zwei Prozent gestiegen, während die Gesamtsumme aller offenen
Stellen um fast drei Prozent abgenommen hat. Vertriebsexperten werden
im Jahresvergleich sogar 27 Prozent häufiger gesucht. Mit dem Bedarf
an kaufmännischen Fachkräften steigen jedoch auch die Anforderungen
an deren Kenntnisse und Fähigkeiten. Der Personaldienstleister
Manpower baut deshalb seine "Office"-Sparte weiter aus, die speziell
auf die Vermittlung kaufmännisch versierter Talente ausgerichtet ist.
Damit führt Manpower seine Spezialisierungsstrategie für eine
verbesserte Wettbewerbsfähigkeit konsequent fort, die durch die
Einführung der Branchenzuschläge an Relevanz noch zugenommen hat.
Anders als in dem von der ManpowerGroup-Tochter Experis betreuten
MINT-Bereich, der mathematische und technische Berufe zusammenfasst,
wird es im kaufmännischen Bereich nach Expertenmeinung nicht zu einem
Fachkräftemangel kommen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung geht
davon aus, dass dem Bedarf von Fachkräften mit kaufmännischen
Fähigkeiten und Kenntnissen auch 2030 noch ein ausreichendes Angebot
an qualifiziertem Personal gegenüberstehen wird. Trotzdem wird die
Vermittlung von Arbeitnehmern mit kaufmännischen Profilen nach
Einschätzung von Arbeitsmarktexperten zunehmend komplexer.
Die Krux liegt im Qualifikationsmix
Die Erfahrung des Personalberaters ManpowerGroup zeigt, dass
kaufmännische Jobprofile sich in den vergangenen zehn Jahren
grundlegend verändert haben. "Unabhängig von den jeweils gesuchten
Positionen erhalten wir von den Kundenunternehmen, die Fachpersonal
für kaufmännische Bereiche suchen, immer komplexere Anforderungen in
Bezug auf die gewünschten Qualifikationen. Das betrifft vor allem
PC-Kenntnisse", konstatiert Vera Calasan, Vorsitzende der
Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. Doch auch
Sprachkompetenzen werden in Zeiten globalisierter Märkte immer
wichtiger. "Mittlerweile fordert jedes vierte Kundenunternehmen, für
das wir kaufmännische Fachkräfte vermitteln, sehr gutes Englisch von
den Bewerbern", so die Expertin der spezialisierten
Personalvermittlung. Außerdem spielt der Bildungsabschluss eine immer
größere Rolle. So liegt der Anteil der Abiturienten unter angehenden
Kaufleuten laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag
mittlerweile bei mehr als 50 Prozent.
"Die Krux liegt jedoch im jeweils gewünschten Qualifikationsmix",
erklärt Marcus Opper, bereits seit Frühjahr 2012 Business Line
Director von Manpower Office. "Die Aufgaben von kaufmännischen
Mitarbeitern werden in jedem Unternehmen anders definiert. Die
Arbeitgeber listen für die Stellengesuche meist einfach alles auf,
was der gesuchte Mitarbeiter bei ihnen im Haus erledigen muss und mit
welchen Tools. Wir tun alles, um den am besten geeigneten Mitarbeiter
dafür zu finden - doch hier ist mehr Flexibilität seitens der
Arbeitgeber gefordert. Auf eine bestimmte Software kann man einen
Mitarbeiter beispielsweise auch ,on the job' noch schulen", macht der
Experte deutlich.
Neue Sparte - spezialisierte Manpower
Mit der Fokussierung auf die Office-Sparte reagiert Manpower auf die
speziellen Anforderungen im kaufmännischen Bereich und setzt dort
gezielt kaufmännisch geschulte Personalvermittler ein. Diese sorgen
dafür, dass spezialisierte Talente die Jobs bekommen, für die sie die
wichtigsten Qualifikationen und Eigenschaften mitbringen.
Berücksichtigt werden dabei neben so genannten 'hard skills', also
fachlichen Kompetenzen, auch 'soft skills' wie Flexibilität,
Motivation und Lernbereitschaft. Verantwortlich für den Ausbau der
neuen Manpower Division ist mit Business Line Director Marcus Opper
ein international erfahrener Manager aus der
Personaldienstleistungsbranche, der zudem unternehmensstragisches
Know-how mitbringt.
Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Juliana Hartwig
Ludwig-Erhard-Straße 37
20459 Hamburg
Tel.: +49 40 253 185-122
E-Mail: juliana.hartwig(at)faktenkontor.de