(ots) - Es ist doch so klar. Wer zu schnell fährt und
erwischt wird, muss zahlen. Polizei und Behörden Abzocke vorzuwerfen,
ist da völlig fehl am Platze. Die kontrollieren lediglich die
Einhaltung der Gesetze. Und wer das Gesetz nicht beachtet, muss mit
Konsequenzen rechnen, das gilt für Straftaten genauso wie für
Ordnungswidrigkeiten. Sicherlich ist jeder von uns einmal etwas zu
zügig in der Siebzigerzone unterwegs gewesen und gestoppt worden.
Sich darüber zu ärgern, bringt nichts. Zu schnell ist zu schnell, da
hilft kein Diskutieren mit dem Polizisten.
Auf Tempo-Kontrollen und Starenkästen schimpfen häufig jene, die
vor ihrer eigenen Tür aus Sicherheitsgründen am liebsten durchgängig
Autos im Kriechgang sehen wollen und deshalb vehement bei Behörden
vorsprechen. Aber für sich selbst woanders allzeit freie und
ungebremste Fahrt einfordern. Das passt nicht zusammen. Kontrollen
sind notwendig, sonst macht bald jeder auf der Straße seine eigenen
Regeln. Die Tendenz dazu ist deutlich zu merken: Mal wird nicht
geblinkt, ein anderes Mal ein Rotlicht nicht beachtet, weil eh kein
anderes Auto zu sehen ist, und Überholverbote werden immer öfter
missachtet. Und das Rasen hat zugenommen, eindeutig.
Es gibt eine ganz einfache Methode, die einem den Ärger über ein
Knöllchen erspart: Sich an das Limit halten. Was ist daran so
schwierig?
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Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
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