(ots) -
Der Herbst ist besonders für die deutschen Stadtreiniger eine sehr
arbeitsintensive Zeit, denn die großen Mengen Laub gefährden die
Sicherheit im Straßenverkehr und müssen deshalb so schnell wie
möglich eingesammelt werden. Für die kommunalen Stadtreiniger hat es
daher oberste Priorität, das Laub schnellstmöglich zu entsorgen und
so die Rutsch- und Unfallgefahr zu beseitigen. Laut dem Verband
kommunaler Unternehmen (VKU), tun die deutschen Stadtreiniger dafür
alles, was in ihrer Macht steht. Schätzungsweise 75.000 Tonnen Laub
von städtischen Bäumen fallen in den zehn größten deutschen Städten
Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Essen,
Dortmund, Düsseldorf und Bremen jede Herbstsaison an. Um diese Massen
beseitigen zu können, müssen die Mitarbeiter der Stadtreiniger häufig
Ãœberstunden leisten.
Aber auch die Bürger müssen für die Laubentsorgung Verantwortung
übernehmen. Die Laubbeseitigung ist Teil der Straßenreinigung. Dort,
wo die Anlieger zur Reinigung von Fahrbahnen und Gehwegen
verpflichtet sind, gilt dies in der Regel auch für die
Laubbeseitigung. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Laub von
Straßenbäumen oder privaten Bäumen stammt. Anlieger sollten sich
daher bei ihrer Kommune informieren, welchen Pflichten sie nachkommen
müssen. Das angefallene Laub können sie dann zum Beispiel in die
Biotonne oder in den so genannten Laubsack einfüllen, den einige
Kommunen anbieten, oder zum Wertstoffhof bringen. Die gesammelten
Blätter sind aber nicht nur lästiger Abfall, sondern auch ein
wertvoller Dünger. Gartenbesitzer können Laub zusammen mit anderen
Bioabfällen zu Kompost umwandeln, der als ausgezeichneter und
natürlicher Bodenverbesserer den biologischen Nährstoffkreislauf
schließt und gleichzeitig die Bodenqualität nachhaltig verbessert.
Außerdem bieten Laubhaufen auf dem eigenen Grundstück wichtige
Überwinterungsplätze für Igel und andere nützliche Tiere.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 235.000 Beschäftigten
wurden 2010 Umsatzerlöse von rund 95 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 49,1 Prozent in der
Strom-, 58,4 Prozent in der Erdgas-, 77,2 Prozent in der
Trinkwasser-, 60,0 Prozent in der Wärmeversorgung und 16,5 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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