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Studie von hotelbiz consulting: Wirtschaftsförderer unzufrieden mit Hotelangebot - Leitprojekte sollen neue Gäste bringen

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München, 30. Oktober 2012: Die Entwicklung neuer Hotels ist ein wichtiges Instrument zur Förderung des Tourismus und der regionalen Wirtschaft. Dies ist das Ergebnis einer Fachumfrage, die die Münchner Unternehmensberatung hotelbiz consulting im September und Oktober unter deutschen Wirtschaftsförderern durchführte. Es wurde untersucht, mit welchen Instrumenten Städte und Regionen eine Hotelentwicklung anstoßen, welche Konzepte gewünscht werden und welche Probleme auftreten.

(firmenpresse) - „Der Städtetourismus in Deutschland erlebt einen Boom ohne gleichen, der Tourismus in den ländlichen Regionen entwickelt sich hingegen nur schleppend“, so Hotelberater Föllmer. „Die meisten Wirtschaftsförderer sind mit dem Hotelangebot in ihrer Region unzufrieden. Um den Anschluss nicht zu verpassen, wollen viele Regionen Leitprojekte realisieren.“ Ein Businesshotel wird von den meisten Wirtschaftsförderern (65%) gewünscht, ein Tagungs- und Kongresshotel von 49%. Am liebsten geführt von einer internationalen Hotelkette, die das Image der Region steigert und neue Gäste mitbringt. In touristischen Ferienregionen wünscht man sich zudem ein Familienhotel (51%). Mixed Use-Konzepte aus Hotel und Appartements oder Residenzen, die auch an Gäste vermietet werden können, sind bisher nur für jeden fünften Wirtschaftsförderer eine Option. „Dabei sind gerade Mixed-Use-Konzepte eine interessante Alternative zur klassischen Hotelentwicklung“, so Föllmer.

„Auch die bestehenden Hotels in ländlichen Regionen müssen besser werden,“ stellt Hotelmarketing-Experte Föllmer fest. So wird das bestehende Angebot an Hotels von fast jedem fünften Wirtschaftsförderer als schlecht bewertet, die Hälfte hält das Angebot nur für mittelmäßig. Das größte Problem sei der Instandhaltungsstau der Hotelimmobilien. Aber auch mangelnde Servicequalität, Generationswechsel und Finanzierung bereiten den Hoteliers offensichtlich Probleme. Zudem wird den Hoteliers so mancher Region ein unzureichendes Hotelmarketing attestiert. „Durch gezielte Schulungen, Informationsabende und ‚Runde Tische’ könnte man strukturelle Probleme lösen und positive Entwicklungen anstoßen“, so Hotelberater Föllmer.

Mit welchen Instrumenten zur Hotelentwicklung arbeiten Wirtschaftsförderer? Über zwei Drittel sprechen Investoren, Betreiber und Projektentwickler selbst an. 29% laden in ihre Region ein und veranstalten Events zur Promotion der Wirtschaftsregion. Doch bei der Vielzahl an Projekten auf dem Markt gehen einzelne oft unter. Mit dem Ergebnis ihrer Bemühungen um neue Investoren sind 28% der Wirtschaftsförderer unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden. Knapp die Hälfte der Befragten sind nur mittelmäßig zufrieden. Externe Hotelberater, die die Machbarkeit des Projekts objektiv analysieren, aufbereiten und potenzielle Investoren ansprechen, werden nur von 17% beauftragt. Nur 12% der befragten Wirtschaftsförderer kommen so weit, dass sie eine Machbarkeitsstudie ausschreiben. „Eine Machbarkeitsstudie ist zwar keine Garantie für eine erfolgreiche Entwicklung. Aber sie ermöglicht, für einen Standort eine Story bzw. ein passendes Produktkonzept zu entwickeln“, so Hotelexperte Föllmer. „Zudem erleichtert sie die Argumentation und Abstimmung zwischen den einzelnen Parteien enorm. So gilt es, das komplexe Zusammenspiel zwischen Betreiber, Developer, Investor, Architekten, Gemeinde sowie der Bank zu koordinieren.





An der Erkenntnis mangelt es den Regionen nicht: Für 69% der Wirtschaftsförderer ist der Tourismus in der Region sehr wichtig oder wichtig und wird auch in den nächsten fünf Jahren noch an Bedeutung zunehmen. Für 83% sind neue Hotels für die weitere touristische Entwicklung sehr wichtig bzw. wichtig. „Dies ist ein beeindruckendes Bekenntnis zum Tourismus in Deutschland“, so Hotelberater Föllmer.


Die Zusammenfassung der Studie steht ab sofort kostenlos zum Download bereit unter www.hotelbiz.de.

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Basis der Studie:
Die Umfrage wurde von der Hotelberatung hotelbiz consulting, München, durchgeführt. Insgesamt wurden 250 Wirtschaftsförderungen angefragt. Die Befragung erfolgte online im September und Oktober 2012. An der Umfrage nahmen 49 Geschäftsführer oder leitende Mitarbeiter von kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderungen in Deutschland teil. Die Studie erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität.


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Lindenstr. 12a
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Tel. +49-89-620 60 900
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Datum: 30.10.2012 - 15:52 Uhr
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